Liebe BOZ,
trotz des traurigen Anlasses willkommen hier im Forum. Es tut mir leid, dass Dein Papa auch an Lungenkrebs erkrankt ist. Die Diagnose ist ein Schock und der dauert auch etwas an. Ich habe letztes Jahr im Mai die Diagnose bekommen (Endstadium) und dachte, ich erlebe Weihnachten nicht mehr, da ich auch oft und viel Wasser in der Lunge hatte, das punktiert werden musste. Danach Lungendrainage und als alles nicht half, wurde 2 x normale Pleurodese (Verklebung des Lungen mit dem Rippenfell) vorgenommen. Half auch nix, danach die operative Pleurodese mit Talkumpuder und etwas Entfernung von malignem Gewebe aus der Pleura (Lungenspalt).
Diese letzte Pleurodese hat ein Professor aus der Uni-Lungenklinik in Frankfurt/Main vorgenommen, der einmal die Woche in der DKD in Wiesbaden, wo ich lag, operiert.
Ich glaube schon, dass Dein Papa in der Uniklinik Frankfurt bestens aufgehoben ist. Diese Lungenklinik hat einen sehr sehr guten Ruf und wohl auch, was das Wichtigste ist, auch sehr gute Ärzte.
Wartet jetzt einmal die Ergebnisse ab und dann fragt nach dem weiteren Procedere. Dort wird es bestimmt auch niedergelassene Onkologen geben, die dann mit einbezogen werden. Je nach Karzinomart, ob kleinzellig oder nichtkleinzellig, ob OP, Chemo oder auch Bestrahlungen stattfinden, werdet ihr dann erfahren. Aber bitte mache Dich nicht zu sehr verrückt. Ich weiß, das ist sehr schwer, aber die Behandlungen bringen auf jeden Fall Besserung, vielleicht, je nach Krebsstadium, sogar Heilung.
Weißt Du schon, in welchem Stadium sich Dein Vater befindet? Das ist sehr wichtig, ob kurativ (heilend) oder palliativ (lindernd, aber keine Heilung) behandelt wird.
Ich wünsche Euch alles alles Gute!!
lg Petra
