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Alt 29.08.2014, 23:25
breizh breizh ist offline
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Standard Neuerkrankung Gegenhoden - welche Therapie?

Liebes Forum,

habe schon eine Weile hier mitgelesen, jetzt bin ich auch aktiver hier, weil doch alles anders kam als gedacht, und da die Neuerkrankungsthemen viele Jahre alt waren...

Hatte Ende letzten Jahres (2013) ein Seminom im linken Hoden, der dann entfernt wurde, bevor er streuen konnte.

Wegen Sternenhimmel wurde eine PE im Gegenhoden gemacht, die negativ war. Die ersten 2 Nachsorge-Untersuchungen inkl. CT waren alelsamt unauffälig, bei der dritten gestern dann: durchbluteter Schatten auf dem Gegenhoden, sehr klein (0,5cm x 0,5 cm), aber da.

Beide Urologen der Praxis befanden auf Seminom-Verdacht, und empfehlen: Montag das Ding freilegen, checken und dann entfernen - CT vorher nicht erforderlich, das letzte stammt aus dem Mai.

Wenn ich das richtig verstanden habe, folgt auf das Ausschälen eine Bestrahlung des Hodens.
Und wenn ich das auch richtig verstanden habe, ist die Chance, dass die Fertilität danach weg ist, entweder wegen der Bestrahlung oder weil beim Ausschälen Blutgefässe verletzt werden.

Zwar hab ich diesbezüglich vorgesorgt, den Hoden zu erhalten wäre mir dennoch eher wichtig


Zu allem Überfluss hab ich heute eine Bekannte angerufen, die selber Onkologin ist und die hat eher verstört reagiert darauf, dass a) kein CT gemacht wird und b) überhaupt sofort operiert wird, ohne zu prüfen, ob eine umfassende Chemo nicht auch den Tumor zerstören könnte.

Daher die Frage: Gibt es hier jemanden aus den angeblich 0.00025 % aller Menschen, die an beiden Seiten erkranken und die Erfahrungen aus dem Vorgehen bei ihnen machen können?

Wäre toll!
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