Hallo an Alle,
mein Lebensgefährte hatte im Juni 2012 eine Nebenhodenentzündung (sehr schmerzhaft für ihn aber in diesem Fall lebensrettend) und da wurde bei einer Nachuntersuchung festgestellt das sein ganzer linker Hoden von einem kombinierten nicht seminomatösen Keinzelltumor befallen war. 2 Tage später wurde ihm dieser gleich entfernt. Wir haben uns damals für Wait and See entschieden da alles sehr gut aussah, keine Metastasen in Sicht.
Mai 2013 wurden bei einer Nachsorge dann wieder erhöhte Tumormarker und Metastasen bei den Lymphknoten im Bauchraum sowie in der Lunge festgestellt. Es folgten 4 Zyklen PEB und dannach eine RLA. Laut Pet CT hat die Therapie gut angesprochen und alles schien tot zu sein.
Tja, nachdem er im April dieses Jahres wieder mit starken Kreuzschmerzen zu kämpfen hatte (war auch 2013 der Fall) wurden wir hellhörig und auch seine Ärztin vermutete das wieder etwas in die Richtung sein könnte. CT ergab im Juni ein nodulares Weichteilplus von 1,6 cm beim großen Rückenmuskel, die Ärzte in der Uro Ambulanz meinten weitere 3 Monate beobachten weil zu diesem Zeitpunkt seine Tumormarker im Normbereich waren und sie daher nicht davon ausgehen das es ein Rezidiv sein könnte.
Vergangene Woche kam der Schock, Tumormarker wieder erhöht und aktuelles CT ergab das dieses Ding inzwischen 4 cm groß ist. Hat jemand von euch Erfahrungen was für Therapie auf uns zukommen könnte? Irgendwie reden die Ärzte meistens nicht Klartext deswegen hoffen wir auf eure Hilfe. Wir wissen das es sehr individuell sein kann wie die Behandlung aussieht aber so ungefähr eine Richtung wäre uns schon eine Hilfe.
Sorry für den ewig laaaaangen Text.
Würden uns über Antworten sehr freuen!
