Hallo,
danke für Eure Antworten! Heute fahren ihre Eltern hin, ich habe nur mit ihr telefoniert. Die Werte sehen wohl alle ganz gut aus, sie ist auf einem guten Weg. Die Übelkeit ist aber immer noch da. Gestern war auch die Physiotherapie da, da stand sie sogar kurz vor dem Bett. Das hätte ich zu dem Zeitpunkt nie erwartet. Hoffen wir mal, dass es so weiter geht und dass es den gewünschten Effekt bringt!
Dann habe ich wieder mit Bürokratismus zu kämpfen... Das kennt sicherlich jeder, aber ich muss das auch nochmal loswerden. Gestern kam ein Brief der Krankenkasse. Sie lehnen die Kostenübernahme für die Infusionspumpe der künstlichen Ernährung ab. Sie können nicht erkennen, dass überhaupt eine künstliche Ernährung erforderlich ist - Wie BITTE?
Zum Glück kam der Brief an einem Samstag, sonst hatte ich da angerufen und die durchs Telefon gezogen. Ich bin sonst sehr ruhig und ausgeglichen, aber dieser Brief bringt das Fass zum Überlaufen... Habe heute einen Brief verfasst und erstmal nur gespeichert. Werde den morgen nochmal in Ruhe lesen und wahrscheinlich etwas entschärfen und dann erst abschicken. Da sieht man wieder, dass man da nur eine Nummer ist. Die wissen gar nicht, was sowas bedeutet. Man liegt schon am Boden und die treten nochmal schön drauf...
So, Dampf ist jetzt abgelassen...
Aber dafür habe ich die Befreiung jetzt durch. Genau an dem Tag, als die Erstdiagnose ein Jahr her war, bin ich zur Krankenkasse und habe alles eingereicht. Jetzt kam aber nochmal die Info, dass bestimmte Belege im Original einzureichen sind. Also nochmal ran.. Da war es wieder - das Bürokratiemonster...
Am Freitag hatte ich noch ein gutes Gespräch mit unserem Personal-Chef. Er sagte mir jegliche Unterstützung zu. Und wenn ich länger krankgeschrieben werde, werden sie mir daraus keinen Strick drehen. Er gab mir auch noch ein paar Tipps für bestimmte Sachen mit. Das tat wirklich gut.
@omondi - Ja und ich? Ich weiß auch nicht. Momentan kriege ich das alles so hin. Ich denke, dass mir psychologische Unterstützung gut tun würde, aber irgendwie tue ich mich immer noch schwer damit. Nächste Woche kriege ich ein paar Kontaktdaten. Mal sehen, was dabei rumkommt. Auf jeden Fall tut mir das Forum sehr gut, da ich hier frank und frei sagen kann, was mich bedrückt. Das könnte ich mit meinen Bekannten und Verwandten nicht...
Na gut, wünsche Euch noch einen schönen Rest-Sonntag!
Thomas
P.S. Achso, das habe ich ganz vergessen. Wir hatten am Freitag ein fragwürdiges Jubiläum. Die erste OP ist genau ein Jahr her, am 08.08.2013.