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Alt 04.05.2014, 12:27
monika100 monika100 ist offline
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Standard AW: Hinterblieben, nur wo?

Guten Morgen Helmut,

schön mal wieder von dir zu lesen. Ich hab dich und deine Art zu schreiben schon etwas vermisst.

Ich kenne dieses Gedicht, das du zitierst hast, ich finde es sehr traurig aber auch sehr schön.

Es klingt tatsächlich so, als ob es in einem Moment größten Schmerzes geschrieben wurde, in einem Moment tiefster Trauer.
In einem Moment, wo man denkt "Das wird nie mehr anders!"
Und doch drückt es auch aus, dass da drumherum schon "Leben" ist, aber ich fühle, spüre es nicht.

Leben und Tod, Freude und Trauer gehen nebeneinander her im Leben.
Sich über etwas freuen, das ist ein schöner Moment. Aber die Trauer... wenn sie zuschlägt, sie ist so mächtig und überwiegt alles andere, das ist wirklich das Schlimmste im Leben!

(ich möchte anmerken, dass die "nächste" Person, die ich verloren habe mein Vater war. Ich kann mich daher nicht an eurem Schmerz messen, der vielleicht da ist, weil ihr einen Partner oder gar ein Kind verloren habt!)

Aber - auch wenn man es noch nicht spürt - sie wird trotzdem vom Leben begleitet - und sei es auch nur inform von "Hoffnung".
Vielleicht ein ganz ganz kleiner tröstlicher Gedanke...


LG Monika

Geändert von monika100 (04.05.2014 um 12:48 Uhr)
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