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Alt 23.02.2014, 13:30
sonnenliesel sonnenliesel ist offline
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Standard AW: Neuerkrankung - soviele Fragen

Hallo Bubbles,
Deiner Mama tut es sicher gut,eine so fürsorgliche Tochter zu haben,die sie durch diese schwere Zeit begleiten und für sie dasein will.
Auch ich war froh,das mir meine Familie zur Seite stand,mich getröstet,oder einfach nur Anteil an meinen Befinden genommen hat.
Bestimmt sucht jede von uns,im Umgang mit der Krankheit,nach eigenen Wegen,um es zu akzeptieren und zu verarbeiten,doch mir hat das "darüber Reden" und "Angst zeigen dürfen"sehr geholfen.
Die Starke zu spielen,hätte mir zusätzlich Kraft geraubt.
Und einfach normal weiter leben,nein das geht glaube sowieso nicht.
Wichtig ist auch,das Dein Vater optimistisch ihr gegenüber steht,vielleicht braucht auch er jetzt Deine Hilfe.
Die genaue Tumorgröße und weitere wichtige Daten erhält Deine Mama dann nach der OP,bzw.Biopsie.
Aus diesen Daten bestimmen die Ärzte die weitere Vorgehensweise-Chemo,Bestrahlung und weitere Therapien.
Bis dahin beherrscht und lähmt die Angst glaube jede Betroffene,das ist normal.
Ich habe nach der OP eine Chemo erhalten,im Anschluß dann die Bestrahlung.
Bei mir war eine Chemo,auf Grund eines befallenen Lymphknotens,angezeigt.
Doch in günstigen Fällen bleibt sie den Betroffenen auch erspart.
Also,das alles,auch ob der Tumor hormonabhängig und somit gut behandelbar ist,entnehmen die Ärzte den Tumordaten.
Ob LK befallen sind,oder nicht,hängt glaube nicht mit der Tumorgröße zusammen.
Das hängt meiner Meinung eher davon ab,wie lange der Tumor Zeit hatte zu wachsen,bis er irgendwann in die LK,oder Lymphgefäße eingebrochen ist.
So war es in meinem Fall,denn mein BK wurde 2x beim Screening übersehen-leider gibt es das auch.
Doch Schritt für Schritt und das Ziel immer vor Augen,wird Deine Mama durch die Therapie gehen und mit eurer Hilfe auch schaffen.
Danach gibt es eine AHB(Kur),damit sie sich von dieser kräftezehrenden Zeit erholen kann.
Ich wünsche euch alles Gute.
L.G.
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