Komplikationen während der Chemo
Hallo,
bei mir wurde im Dezember letzten Jahres ein nicht-Seminomer Tumor festgestellt.
Die CT war ohne Befund und der rechte Hoden nicht befallen.
Da der Tumor aber bereits das venöse Gewebe erreicht hatte, ist die Rückfallchance ca. 40%.
Ergo: 2 Zyklen PEB (Etoposid, Bleomycin, Cisplatin)
Soweit so gut. Seit dem 20.01 liege ich Stationär im Krankenhaus und mußt schon durch ein paar Probleme durch.
1) Von der OP sind die Fäden nach knapp 6 Wochen noch drin...
2) Meine Arme scheinen eher ungeeigent zu sein: Die erste Chemo ist gut aber langsam rein (Kochsalz, Eto, Bleo, Cis), dann beim Wechsel auf Kochsalz war schluß...
3)Neuer Zugang (ebenfalls linker Arm, aber nicht Armbeuge, sondern Unterarm war nicht gut gesetzt, so dass die Kochsalzinfusion u.a. dazu geführt das das meine linke Hand anschwoll.
4) Am 21.01 haben wir uns dann entschieden einen Zentralenvenenkatheder zu legen. Der funktioniert auch gut, nur deutlich schneller. Heute gab es (Cis und Eto) beides fixer als gestern, aber theoretisch innerhalb dessen, was die Zeitvorgabe war.
Jetzt zu meinem Problem:
Heute am 21.01 habe ich um ca. 20:15 plötzlich das Gefühl bekommen, dass ich müde werde, dann dass mein Brustkorb brennt, ähnlich dem Gefühl von Kontrastmittel, nur deutlich heißer. Zudem bekam ich immer schlechter Luft.
Weder Schwestern noch Arzt wurden aus der Sache schlau. Also wurden die Vitalwerte genommen, die bis auf den Puls normal waren (>90 bei vorher 65).
Zudem habe ich Sauerstoff bekommen. Meine Haut war ebenfalls sei heiß, obwohl ich kein Fieber habe (36,4°)
Nach gut 30 Minuten war der Spuk zu Ende. Sauerstoff wieder raus, Puls immer noch bei 90 und ich habe das Gefühl, dass die Lunge etwas schmerzt.
Kann mir jemand etwas dazu sagen?
Danke und viele Grüße,
Ed
|