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Alt 18.01.2014, 22:20
Ilmarinen Ilmarinen ist offline
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Standard AW: nach dem schock

Hallo Krieger,
ja, den meisten Krankenkassen ist das Nachfragen sogar lieb, die haben ja schon Erfahrungen mit einigen Anbietern und manchmal bekommt man dann auch schneller einen Termin. Ich habe damals erstmal mehrere aus meinem Stadtteil angerufen, die alle noch auf Wochen ausgebucht waren. Und nach meiner Erfahrung halte ich es entweder direkt nach der Diagnose, falls große Verzweiflung da sein sollte, oder beim Übergang nach der Heilung zum Alltag für am effektivsten.
Hier im Forum findest Du auch sehr viele Erfahrungsberichte, es geht ja nicht nur um konkrete Therapie, sondern auch um Nachsorge und Empfindungen. Die Themen, die viele beschäftigen, sind erst die Frage, warum man den Scheiß überhaupt bekommen hat (da gibt es keine wirklich eindeutigen Antworten, bis auf Familiäre Häufung ist keine Ursache wirklich nachgewiesen. Paar Studien oder Verdachtsmomente existieren zu Weichmachern oder Hormonen, aber wenn es eine sichere Antwort gäbe, wäre sie auch schon allgemein bekannter) und wie man mit der Angst vor Wiedererkrankung bzw. irgendwelchen Körperempfindungen umgeht. Jedes Drücken oder Ziehen wirkt für viele nach Abschluss der Heilung erstmal gefährlich, da man stärker in sich reinhört.
Mit dem Rauchen hat Hodenkrebs sicher nichts zu tun, aber wenn man in einer Reha mal mit Lungenkrebspatienten spricht, hört man von fast allen eine lange Rauchergeschichte - schön ist das nicht.
Alles Gute,
Ilmarinen
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