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Alt 01.01.2014, 17:43
KdL KdL ist offline
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Standard AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV

ich möchte mich kurz vorstellen. ich bin 28 jahre alt und habe am 18.12.2013 einen anruf von meiner FA bekommen, dass mein krebsabstrich nicht in ordnung ist. den genauen wert hat sie mir, ich denke bewusst, nicht genannt, lediglich, dass es sich um leichte bis mittlere zellveränderungen handelt und diese auf eine HPV-Infektion hindeuten könnten.
kurz zur vorgeschichte: im mai 2013 habe ich mir die hormonspirale einsetzen lassen. ich habe davor über 10 jahre die pille genommen, diese dann aufgrund eines kinderwunsches mit meinem (jetzt) ex-partner abgesetzt und mich dann für die hormonspirale entschieden, da mir die hormon-schluckerei nicht mehr zusagte und ich weiters raucherin bin, weshalb mir die spirale auch empfohlen wurde. im sommer/herbst hatte ich immer wiedermal mit schmierblutungen zu tun, was aber in den ersten 6 monaten der nutzung der h-spirale angeblich durchaus üblich ist. im september kamen dann unterleibsbeschwerden und unangenehm riechender ausfluss hinzu, bei einem durchgeführten ultraschall wurde eine zyste auf der linken seite festgestellt. ich bekam vaginalzäpfchen gegen eine scheinbar vorliegende infektion.
da die (angebliche) infektion nicht weggehen wollte, bekam ich schließlich antibiotika, die ich schlucken musste. der übelriechende ausfluss wurde besser, die unterleibsbeschwerden blieben. beim nächsten ultraschall schien die zyste auf der linken seite "leer" zu sein, dafür hatte sich nun rechts eine gebildet.
nach der ganzen infektionsgeschichte wurde anfang dezember 2013 auch wieder ein krebsabstrich gemacht, da der seit oktober aufgrund der entzündung nicht möglich war (der letzte im oktober 2012 war ein IIer).
am 18.12. dann der anruf meiner FA, dass der abstrich nicht in ordnung sei und ich in drei monaten zur kontrolle müsse...
als der erste schock verdaut war, habe ich begonnen mich mit dem thema aktiv auseinanderzusetzen und bin auf dieses forum gestoßen. mir ist bewusst, dass ich vielleicht in drei monaten einen völlig unauffälligen befund bekomme und überhaupt nicht passiert, aber ich gehöre wohl eher zur risikogruppe (10 jahre pille, raucherin, krebs in der familie etc.)
ich kann nicht drei monate warten, sondern versuche, mich auf jeden möglichen fall vorzubereiten, damit mich keine "diagnose" aus den angeln heben kann, sollte sie kommen...

und hier möchte ich mich bei euch allen bedanken - eure worte, eure texte und erzählungen helfen mir jeden tag aufs neue! ich habe nun ein bild, eine vorstellung, weiß, dass es viele gibt, die sich genau in diesem moment in genau der gleichen situation befinden und bin etwas ruhiger als anfangs.

ich würde mich über eine antwort freuen, einfach um ein bisschen erfahrung auszutauschen, sich zu unterhalten und die zeit bis zum ergebnis zu verkürzen...

Geändert von gitti2002 (01.01.2014 um 23:56 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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