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Alt 29.12.2013, 22:25
Mojito Mojito ist offline
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Standard Schock Diagnose Lymphom...

hallo Zusammen,

mein Name ist Moni und ich bin 21. Mein Freund ist mit 24 Jahren im Mai an Magenkrebs erkrankt... Hoch malignes Non-Hodgekin-Lymphom.
Zuerst sah es nach einer "üblichen" Chemotherapie aus, nach der 3 Chemo was das Ergebnis schon wieder so erstaunlich, dass wir alle dachten, wir hätten es danach überstanden... Kurz nach der 5 Chemo ging es meinem Freund leider wieder schlechter, nahm wieder radikal ab... Die Ärzte liesen noch komische Kommentare ab wie "Nun hoffen wir das wir nicht mehr kaputt gemacht haben als wir sollten...". Da mein Freund auch Beschwerden im Lungenbereich hatte bat er vor der 6. Chemo nach einem CT. Am Tag nach der Chemo haben die Ärzte ihn wieder entlassen... und nachmittags kam der Anruf, dass sie den Krebs auf dem CT wieder gesehen haben und dann wurde er an ein anderes Krankenhaus weitergeschoben... Dieser Rückschlag war um ehrlich zu sein noch schlimmer als die Diagnose im Allgemeinen... Denn es war einfach nicht mehr der selbe wie am Anfang... Die Zellen hatten sich verändert, somit ist er auch noch in eine Studie gefallen, da sie diese Art des Non-Hodgekin-Lymphom erst seit ein paar Jahren untersuchen. Nun nach 2 weiteren harten Chemos sieht es im allg. wieder sehr hoffnungsvoll aus. Er hat jetzt auch eine Stammzellentransplantation hinter sich und noch eine Strahlentherapie vor sich... Es sieht wirklich gut aus, nur bis er wieder fit ist dauert es noch Monate...

Aber die Angst, dass er wieder wächst geht einfach nicht weg... Wir sind auch schon auf der Suche nach einem Psychologen um das alles zu verarbeiten.

Meine Frage, wie schafft ihr es euren Lebensmut nicht zu verlieren und mit all dem umzugehen???
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