Einzelnen Beitrag anzeigen
  #5  
Alt 04.12.2013, 12:15
Alanna Alanna ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 04.11.2005
Beiträge: 7
Standard AW: Was kann ich für meinen Papa tun?

Wohl wahr. Aber es ist so gänzlich "abwegig" zu sagen, gut, da machen wir jetzt gar nichts. Ist auch ungewöhnlich für Mediziner, auch für Betroffene und Angehörige, wo man doch sonst dazu tendiert, alles mögliche zu "versuchen", was nur ansatzweise Hoffnung gibt. Einfach die Waffen zu strecken (direkt von Anfang an sozusagen), das ist ein komisches Gefühl.

Aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass es in diesem Fall trotzdem richtig ist. So als wäre es menschenwürdiger, zu akzeptieren, dass es in der Behandlung auch einfach Grenzen gibt. Wenn ich hier von anderen lese, denen eine Behandlung noch in dem Alter zugemutet wird, die vielleicht, aber eben auch nur vielleicht!, ein paar zusätzliche Tage schenkt, man aber dafür wochenlang belastende Nebenwirkungen erlebt, och, das muss man ja nun wirklich nicht haben. Bei klarem Verstand jedenfalls. TROTZDEM DOOF - also nicht, die Grenzen zu akzeptieren, als vielmehr, dass man nichts machen kann bzw. das, was man machen könnte, einem auch nichts bringt.
Mit Zitat antworten