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Alt 02.12.2013, 17:40
Eleonora Eleonora ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Ich lese nun schon eine ganze Weile hier mit und wollte mich nun auch vorstellen, da ich auch schon Fragen gepostet habe.
Bei meiner Mama wurde 2004 Brustkrebs festgestellt mit Metastasen in den Lymphknoten, da war sie 58. Nach der brusterhaltenden OP und der Chemo ging es so sehr bergauf, dass sie nach 4 Jahren Femara absetze, vielleicht zu früh. 2012 dann der große Schock (wir dachten alle, sie hätte den Krebs komplett überstanden): Knochenmetastasen in Wirbelsäule und Becken, richtig viele. Dann Bestrahlung und danach Zumeta und Faslodex. Es ging wieder aufwärts, alles war, wie wenn nichts gewesen wäre bis August. Dann kam die niederschmetternde Diagnose Lebermetastasen. Eine größere mit 2 cm, aber unzählige kleine. Keine OP kam mehr in Frage, keine der gängigen Methoden außer Tabletten. Wir setzten alle Hoffnung auf Exemastan in Kombi mit Afinitor. Doch das hat sie nur zwei Monate nehmen können, bis die Nebenwirkungen (vor allem Atemnot und Verdacht auf Pneumonitis) das Absetzen erzwangen. Ein Leberultraschall am Freitag brachte dann das niederschmetternde Ergebnis, dass ALLE Metastasen auf ca. 2 cm angewachsen sind. Meine Mama trägt es erstaunlich gefasst, will nichts mehr machen lassen außer Schmerztherapie. Und ich hoffe, die Nebenwirkungen klingen nochmal so ab, dass wir noch eine - wenn auch kurze - schmerzfreie, glückliche Zeit verbringen.
Es hilft mir sehr, hier hin und wieder Sachen nachlesen zu können und auch die PNs, die ich bisher bekommen habe, helfen sehr.
Danke
Eleonora
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