Hallo Nate,

bei mir wurde der betroffene Arm ca. 1 Jahr nach der OP dick. Ich war auch völlig frustriert, da ich fleißig die mir aus Büchern bekannten -Arm- und Hand-Übungen machte, viel schwimmen ging und nicht all zu schwere Arbeit verrichtete. Zunächst dachte ich, dass die Lymphbahnen sich wegen meiner 61 Jahre nicht mehr regenerieren wollen, aber das schein nicht unbedingt eine "Altersfrage" zu sein. Ich kämpfe seit der Chemo-Bestrahlungs- und Tamoxifen-Therapie mit vielen Therapie-Neben- bzw. nachwirkungen. Meine Brust OP war im November 2002 und ich tröste mich halt Tag für Tag, dass ich einfach froh sein muss, wenn ich nicht wieder erkranke...... Bei mehreren befallenen Lymphknoten muss man ja froh sein, wenn man "clean" bleibt.... Nun gehe ich halt treu und brav seit über einem Jahr zwei Mal pro Woche zur Lymphdrainage, trage konsequent einen Kompressionsstrumpf und nehme (seit einigen Wochen) Lymphosotomat in Tablettenform ein. Alles das hat noch nicht all zu viel "bewegt", allerdings weiß man nicht wie es aussehen würde, wenn ich n i c h t therapieren bzw. den Kompressionsstrumpf tragen würde. Im Sommer ist das oft fast unerträglich :=(
Was sportliche Aktivitäten betrifft, so versuche ich täglich mindestens 1/2 Stunde stramm spazieren zu gehen, was nicht immer so locker geht - ich leide (sicher wegen der Tamoxifen) unter zunehmenden Knochen- und Gelenkschmerzen; neuerdings fangen sogar die Achillessehnen an zu spinnen.

Dir wünsche ich zunehmend gute Besserung
mit herzlichem Gruß

ilse