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Alt 22.10.2013, 05:51
catw31 catw31 ist offline
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Standard AW: BSDK mit Metastasen im Endstadium

Guten Morgen Theo,

danke für Deine Antwort. Es tut mir gut, dass Du mich verstehst!

Ich selber bin seit 20 Jahren psychisch krank, leide unter Depressionen und Angst- und Panikattacken. Darum bin ich es gewohnt, in Krisenzeiten um Hilfe zu bitten. Meine Mutter ist da anders... Sie versucht, alles alleine zu wuppen. In dieser Zeit bin ich froh, dass ich ein paar Anlaufstellen habe, von denen ich weiß, dass sie mir zuhören, meine Sorgen auffangen und mit mir überlegen, wie es weitergehen kann.

Wie ich lesen, hat bei Euch auch der Sozialdienst einiges auf den Weg gebracht. Da werde ich ja heute mal anrufen. Vielleicht sind die auch schon vom Arzt eingeschaltet worden, das weiß ich nicht. Deine Mutter war in einem Pflegeheim. Habt Ihr Euch das selber gesucht? Oder wie ist da der Ablauf? Und was meinst Du: Kann meine Mutter noch eine Zeit lang in ihrer Wohnung leben? Dazu muss man wissen, dass sie alleine lebt, eine liebe Nachbarin im Notfall im gleichen Haus ist, mein Partner und ich aber nicht in der Nähe sind. Und hattet Ihr auch an ein Hospiz gedacht?

Du schreibst mir aus der Seele, wenn Du sagst, es sei alles so schnell gegangen, was einerseits gut war, andererseits auch so schwer... Ich schäme mich etwas für meinen Wunsch, dass alles ganz schnell geht, denn ich kann sie einfach nicht leiden sehen... Das ist egoistisch, denn ich weiß ja nicht, ob sie als Kranke das auch so sieht, weil sie ja leider total abblockt... Ach, es ist einfach Wirrwarr im Kopf...

Viele Grüße von catw31
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