AW: wie kann helfen wenn man weit weg wohnt
Hallo Maria,
ich habe das selbe Problem . Ich lebe mit meiner Familie (Mann, Kinder 10, 2 mal 6) in Peking. Mein Vater bekam genau vor einem Jahr die Diagnose kleinzelliges Bronchialkarzinom !!! Es war ein Schock für uns alle. Ich bin gleich mal eine Woche alleine nach Deutschland geflogen um meine Eltern einfach mal in den Arm nehmen zu können. Es war auch für mich das erste mal, dass ich meinen Mann mit den Kids alleine lasse 10 000 km entfernt. Ich wusste sie sind gut aufgehoben und ich konnte mich intensiv um meine Eltern kümmern.
Er hat seine Bestrahlung (Metis im Kopf ) und seine Chemo gut und mit Erfolg überstanden.....aber seine Stimme wurde nicht besser. Mit seiner Heiserkeit nahm alles seinen Lauf.
Der HNO hat was an den Stimmbändern entdeckt und am Donnerstag muss mein Dad zu Biopsie. Mal sehen was da raus kommt.....mir ist schon ganz schlecht. Mein Vater ist in einer guten Verfassung.... Er isst viel, hat Langeweile .... Das er sogar anfängt die Wohnung zu saugen. Ich kenne meinen Vater nicht mit diesem Gerät in der Hand.
Ich habe ein sehr intensives Verhältnis zu meinem Vater ..... Und nun stellt sich bei mir die Frage ... Was ist wenn es wieder der Krebs ist bzw. was wenn es ihm schlechter geht? Hätte ich keine schulpflichtigen Kinder, würde ich einfach mal für einige Monate nach Deutschland fliegen. Mein Mann unterstützt mich da sehr gut.....
Jetzt steht Weihnachten vor der Tür.... Graus! Ich werde auf jeden Fall mit meinen Kids über Weihnachten nach Deutschland fliegen.... Mein Mann muss erst mal seinen Urlaub checken....
Ist ist einfach total doof, wenn man so weit entfernt wohnt. Telefonieren kann ich mit meinem Vater momentan nicht....er kann nicht mehr reden. Ich spreche viel mit meiner Ma....
Wie geht es deinem Vater?
Ich wünsche dir viel Kraft....
LG Mel
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