Hallo an alle,
es ist schrecklich einen geliebten Menschen zu verlieren. Trotzdem möchte ich an dieser Stelle allen Mut machen.
Ich habe jetzt Krebs seit 1997, bekomme gerade wieder Chemos, aber ich muss sagen, es geht mir trotzdem recht gut und ich habe vor, noch möglichst lange zu leben.
Ich habe mir mein Leben neu angeschaut und einiges geändert. Zum Beispiel auch sogenannte Freunde, die einen nicht wirklich ermutigen, sondern zweifelhafte Kommentare abgeben, aus meinem Freundeskreis gestrichen. Das war sehr befreiend.
Auch längst überfällige Entscheidungen zu treffen, kann sehr positiv wirken.
Dann etwas finden oder tun, was einem wirklich Spaß macht, oder was man immer schon mal tun wollte.. Wir haben ja nichts zu verlieren, nutzen wir die Gelegenheit.
Also nicht aufgeben, jeder Einzelne hat seinen
ganz persönlichen Krebsweg und ein Arzt sagte einmal, dass auch der Arzt von keinem Patienten weiß, wie es ihm ergehen wird und wie lange er leben wird. Dies war ein Arzt, ein Professor der Onkologie, der seit dreißig Jahren praktiziert.
Ich wünsche euch Kraft und viele schöne Momente.
Liebe Grüße
Anette