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Alt 12.09.2013, 06:03
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Lytha Lytha ist offline
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Registriert seit: 22.06.2012
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Regina,

herzlich Willkommen in unserer Runde, auch wenn der Anlaß gar nicht schön ist.



Hallo Hanni,

Flüssigkeit würde über die PEG gehen (hat sie eine? PEG = ein Schlauch durch die Bauchwand, direkt in den Magen... hatten die meisten hier wohl), sonst intravenös. Da wird das Krankenhaus aber auch selbst dran gedacht haben.

Die Mutter einer Freundin von mir hatte ähnliche Beschwerden, immer wenn sie zu wenig Kochsalz zu sich genommen und zu wenig getrunken hatte. Normalerweise war sie total lieb und noch völlig klar da; unter Salzmangel erkannte sie ihre Tochter nicht unbedingt, war aggressiv und fühlte sich im Krankenhaus wie im Gefängnis und mißhandelt. Das war jedes mal ein Kampf mit dem Krankenhauspersonal, da dort ja alles möglichst salzfrei gehalten wird und sie es immer erstmal testen wollten...

Viel schlafen ist völlig normal nach solch einer langen Narkose und dann noch direkt einer weiteren Narkose für das Reparieren des arteriellen Zugangs in den Hautlappen direkt hinterher. Nach meiner kürzeren und harmloseren Zungen-OP, die an einem Donnerstag stattgefunden hatte, fing ich erst am Sonntag wieder an, über längere Zeiträume wach zu sein. Am Samstag war zwar Besuch kurz im Raum und ich nahm ihn auch wahr und freute mich, aber es fand so gut wie keine Interaktion statt außer einem bißchen Mimik und Geschreibsel vielleicht. Er saß einfach nur da und las für eine Weile.

Seine schlichte Anwesenheit half mich ganz absolut auch, denn ich kam mir auch nicht gerade toll vor... alleine im Aufwachraum und alleine mit den Weißkitteln. ("Keine normalen Leute hier, nur die Bekloppten in Weiß.") - siehst du, durcheinander war ich nach meiner OP also auch. Die Intensivmediziner hatte ich auch alle für Computertechniker gehalten. Irgendwer mußte sich doch um die ganzen piepsenden Geräte dort im Raum kümmern, und die Pflegerinnen erkannte ich wohl als solche.


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So, ihr Lieben,

ich bin gleich unterwegs zur Phoniatrie, meine Rekurrensparese begutachten lassen. Ich werde meine eigene Schluckstörung dort auch mal ansprechen und vielleicht gibt's ein paar Schlucktests. Die Dysphagie steht leider nicht auf der Überweisung meines verschusselten aber lieben HNOs drauf. Dafür die Stimmstörung gleich doppelt mit "Heiserkeit" und "Rekurrensparese".

Schaun wir mal.

Vielleicht kommt ja sogar etwas hilfreiches für Mischkas Schluckstörung dabei rum.

(Dieser Arzttermin ist ja wohl wirklich zu einer gottlosen Zeit heute....)


Liebe Grüße,
Lytha

Geändert von Lytha (12.09.2013 um 06:15 Uhr)
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