Einzelnen Beitrag anzeigen
  #215  
Alt 14.07.2004, 20:56
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Wechsel vom Angehörigen zum Hinterbliebenen

Hallo ihr beiden, als ich gestern an Gaby und später an euch schrieb, habe ich die ganze Zeit sowas von geheult, dass ich fast nichts mehr sehen konnte. Die Tränen liefen mir wie Sturzbäche aus den Augen. Im Nachhinein, war ich dann aber doch wieder befreit. Tränen befreien immer die Seele, ich weiß es und habe es ja auch wieder gemerkt. Heute Nacht ist ein Wunder geschehen, ich bin erst um 05.23 Uhr das erste Mal wachgeworden, also 7 Min. vor meiner Aufstehenszeit. Ich konnte es gar nicht glauben, war dafür aber so etwas von müde, schrecklich. Es war aber trotzdem super, ich habe seit Monaten wieder einmal 7 Std. am Stück geschlafen, ein wirkliches Wunder.
Susanne, erzähl alles über deinem Mann und Vanessa was du willst, mir zumindestens tut es nicht weh, denn es ist ja dein Leben, von dem du erzählst und daher hat es nichts mit mir zu tun. Anderenfalls könnte ich mit keinem Menschen mehr Konakt haben, der nicht allein ist. Ne, ne, ist schon alles gut so wie wir uns verstehen.
Barbara war die Pizza gut ? Hätte ich jetzt auch ASppetit drauf, ist aber doch schon etwas spät, liegt dann vor dem Magen.
Morgen habe ich mir für den Tag ''X'' einen Tag Urlaub genommen. Treffe mich mit Thomas um 10.00 Uhr beim Boot. Um ca. 11.30 Uhr kommt der Käufer. Oh je, etwas davor graulen tue ich mich jetzt doch, aber was solls, ich kann es nicht ändern, es muss sein. Diese Aussage kam ja ursprünglich von Gaby, ist aber mittlerweile zu meiner geworden. Meiner Mutti habe ich sie auch erzählt, sie hatte ja vor einem Jahr ihren Mann verloren. Und heute, als wir so miteinander telefonierten, da sagte sie auf einmal, ja es ist alles nicht so schön, aber ich kann es nicht ändern, es ist so wie es ist. Ich hätte heulen können vor Freude. Was ganz einfache Worte doch für Hilfe bedeuten können.
Athen war ich übrigens auch schon. An einem super heißen Tag auf der Akropolis. Wa sehr schön, bloß viel zu warm. Was mir noch lebhaft in Erinnerung geblieben ist, ist diese mordmäßige Verkehr in Athen. Großstadt ist gar kein Ausdruck.
Noch ein paar kurze Worte zum Wetter, es ist einfach sch.....
Seit ich zu Hause bin, so ca. 16.30 Uhr, regnete es ununterbrochen. Ziemlich blöd, passt aber zur Stimmung.
So ihr lieben, muss jetzt unbedingt noch an Gaby schreiben und gehe jetzt wieder in den privaten Bereich.
Viele Drücke für euch und Susanne, lass dich bloß von uns nicht runterziehen, bleib weiter so stark wie du bist.
Liebe Grüße sendet euch Petra
Mit Zitat antworten