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Alt 09.08.2013, 10:47
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bifi65 bifi65 ist offline
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Standard Brustzentrum oder Onkologe

Hallo nochmal...

liegt es also an deinem Gynäkologen, dass du ihm die Nachsorge nicht "zutraust"? Was wurde denn bei dir alle drei Monate gemacht, wenn die Sono schon zur "großen Nachsorge" gehört? Nur abgetastet?

Es ist schon blöd, wenn man sich mit Problemen aleine gelassen fühlt, das kann ich mir vorstellen ... Ich weiß nur nicht, was du dir von einem Onkologen erwartet hättest. Einen Ansprechpartner für die Gesamtsituation? Ist dein Hausarzt mit deinem Krankheitsbild "überfordert"?

Vielleicht brauchst du andere Ärzte an deiner "Basis"? Es ist natürlich sehr schwierig, dir aus der Ferne ohne Hintergrundwissen gute Tipps zu geben ...

Als ich meine Nachsorge strukturiert habe, bin ich zu einem neuen Internisten hier bei uns in der Straße gegangen, habe meine Akte mitgenommen und ihn gefragt, ob ich die Laborwerte bei ihm machen könnte. Mein ursprünglicher Hausarzt hält da nicht viel von und für meinen Gynäkologen muss ich immer in die Stadt. Er hat sich meine Akte angesehen und kooperiert seitdem . Dort gehe ich nur hin fürs Labor. Mein ursprünglicher Hausarzt macht die Sonos, er hat darin einfach mehr Erfahrung.

Viele hier sind ja breiter aufgestellt und das hat natürlich den Vorteil, dass man bei akuten Beschwerden auch mal mehrere Anlaufstellen hat, gerade wenn mal eine Praxis im Urlaub ist oder lange Wartezeiten hat. Aber bei dir hört es sich eher so an, als möchtest du gerne eine einzige Person als Ansprechpartner. Wie sieht es denn bei dir in der Gegend mit Ärzten so aus? Manchmal hat man ja nicht so die Möglichkeiten...

Liebe Grüße von Birgit

P.S. oh, wir haben uns überschnitten, ich lese gleich nochmal nach...

So, nochmal als Ergänzung...

Mein Gynäkologe ist ein ehemaliger Oberarzt des Klinikums.
Mein niedergelassener Gynäkoonkologe ist ehemaliger leitender Oberarzt jenes Klinikums (welches auch ein zertifiziertes BZ haz).
Mein Hausarzt ist ein ehemaliger Internist des Klinikums, den kannte ich schon als Stationsarzt von vor 25 Jahren.
Mein "Begleit-Arzt" fürs Labor ist ein ehemaliger Internist des Klinikums und hat zufällig damals das Echo vor der Chemo gemacht.

Wenn man nicht im Krankenhaus arbeitet, ist das natürlich schwieriger. Eine sehr gute Anlaufstelle hier bei uns sind übrigends die Selbsthilfegruppen, die haben jede Menge gute Adressen zur Hand, wenn man nicht so genau weiß, wo man sich hinwenden kann.

Ich habe übrigens auch schon den dritten Hausarzt und den dritten Gynäkologen, weil die anderen einfach Flachpfeifen waren, als es drauf ankam (es lebe die Zweitmeinung ) Manchmal muss man einfach so lange probieren, bis die Chemie stimmt, mühsam aber wahr...

Also noch einmal viele liebe Grüße,
Birgit

Geändert von gitti2002 (09.08.2013 um 11:13 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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