Heute habe ich auch mal einen schlechten Tag und bin nicht gut drauf.
Ich mußte auf der Arbeit mal kurz mich zurück ziehen und eine Runde heulen.
Nicht jeder weiß von der Erkrankung meines Mannes. Es gibt einen Oberarzt, wir mögen uns nicht so sehr, dennoch dumme Kommentare, wie "Früher wurde hier geraucht." Ich bin da sensibel, meine Eltern habe mich 22 Jahre eingenebelt, mein Vater ist an einem Bronchial Ca verstorben ( inoperabel und Blutsturz auf der Toilette), ich selber habe Asthma. Mir ist der Kragen geplatzt. Direkt habe ich es ihm nicht gesagt, wie sich das anfühlt, Tumor, Chemo und Bestrahlung. Wo es sich einrichten ließ war ich dann weg.
Vielleicht werde ich ihm von der Erkrankung meines Mannes erzählen.
So wie es im Moment ist, lässt es sich leben, aber mal ehrlich so ein Leben stellt man sich nicht vor. Es ist nichts mehr planbar. Finanziell ist alles noch im Lot, ich bin jetzt die Hauptverdienerin, was seinen Preis hat, da ich mehr arbeiten muß.
Ich bin dann noch zur meiner Arbeitskollegin, mein ganz persönlicher Kummerkasten. Sie meinte ich sollte öfters Gefühle zeigen, aber ich kann und will es nicht, denn ich habe es ja letztes Jahr im Oktober erlebt, es gibt Menschen die zeigen dafür wenig Verständnis oder möchte einen in Watte packen.
Das schöne Wetter hat sich übrigends verabschiedet, doch zum Glück ist es nicht mehr so schwül.
Zur Abwechslung mache ich mir auch etwas Sorgen um unsere Katze Minie.
Sie ist jetzt 13 Jahre, aber wie wir Menschen, der eine früher der andere später. Sie ist schon an manchen Tagen etwas sonderlich. So lasse ich sie mal durchchecken und das Blut untersuchen.
Wenn ich mich nicht mehr melde, allen ein schönes
GB Bilder - Freitag