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Alt 24.07.2013, 08:03
Eulenteddy Eulenteddy ist offline
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Standard AW: Hilfe-neu hier

Wir haben uns für einen offenen Umgang mit der Krankheit und den Kindern entschieden.
Meine Mädels sind 8 und 6.
Die große ließ uns auch gar keine Chance, sozusagen. Wir hatten morgens die Diagnose erfahren und da ich direkt im staging war, musste meine Mutter die Kinder mittags abholen. Das war für die beiden sehr verwunderlich, da die Omas beide sehr weit weg wohnen. Meine Mutter hat nur gesagt, dass ich krank sei und untersucht werde. Nachmittags haben wir uns dann gesehen und meine große hat dann von sich aus direkt gefragt :"Mama, hast du krebs? Musst du sterben? " sie hat ehrliche Antworten bekommen.
Meine Aussichten sind leider nicht so rosig, so dass ich vor mir nicht hätte vertreten können, ihr da irgendetwas vorzumachen. Wir sprechen darüber, wer Fragen hat darf sie stellen und bekommt ehrliche Antworten. Natürlich aber so, dass es nicht unnötig Angst schürt und nicht wer weiß wie detailliert.
Das Umfeld der Kinder haben wir informiert, wir binden Sie in manche Dinge ein (sie haben helfen dürfen die Haare zu rasieren) und haben Kontakt zum Psychoonkologen in meinem Krankenhaus. Die binden im Rahmen eines Projektes mit jungen Patientinnen die Familie mitein. Noch ist dort aber noch keine" Sitzung " o. Ä. Gelaufen.
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Viele Grüße!

"Auch aus Steinen die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen" (Goethe)
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