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Alt 11.07.2004, 20:50
Gast
 
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Standard laaaaaaaaaaaaange Antwort :)

Hallo Alex

mein Papa ist 58 Jahre jung. Ich hab noch keine grosse Angst, weil s ihm halt noch recht gut geht...klar, er ist in einem Loch, aber körperlich geht s ihm eigentlich recht gut,es ist die Psyche, die "durchhängt"...leider...und ich hoffe, dass er sich bald wieder aufrappelt...klar, dass man sich erst hängen lässt, aber dann sollte doch bald der Kampgeist einsetzen, vor allem zumal ich stark das Gefühl hab, dass er sein Leben in den letzten Jahren überhaupt nicht mehr genossen hat und das auch was mit der Krankheit zu tun hat...dass er wieder lernen muss, das Leben zu geniessen und nicht nur so vor sich hin zu leben... doch bisher ist er völlig demotiviert und negativ... ich werde aber morgen mit ihm reden und hoffe, dass er wenigstens ein Mal mitkommt zu dem Heiler, den ich für ihn herausgefunden hab. Ein Mal MUSS er einfach mitkommen, danach kann ER entscheiden, ob er dessen Hilfe in ANspruch nehmen möchte oder nicht, und ich werde jede Entscheidung akzeptieren, aber ich kann nicht aktzeptieren, dass er es nicht wenigstens versucht... denn , gute Ärzte und Medikamente hin oder her, ich bin der festen Überzeugung, dass die Psyche und die Seele eine Riesen -Rolle dabei spielen, ob man wieder gesund wird oder nicht...das wird meines Erachtens viel zu sehr aussen vor gelassen...leider...
Wieso es gerade unsere Papis trifft...ich habe ja die Überzeugung, dass NICHTS im Leben ohne Grund geschieht...dass wir alle uns unseren Weg ausgesucht haben , unsre Erfahrungen, die wir machen möchten, denn mit jeder Erfahrung "wachsen" wir, und um das geht es, denke ich...WAS wir aus den jeweiligen Situationen machen in unsrem Leben, WIe wir damit umgehen, entscheiden wir selbst, aber ich glaube, dass wir sehr viel selbst bestimmen, wie s weiter geht, mit unserer inneren Einstellung....es gibt keine Grenzen, ausser denen , die wir uns selbst setzen...genauso glaube ich dran, dass es für jeden Menschen Heilung gibt, wenn er es wirklich will und daran glaubt und nicht aufgibt...aber bei meinem Vater sehe ich bisher leider nur, dass er nicht kämpfen mag und sich einfach so treiben lässt...das stimmt mich traurig, aber wir werden seine Entscheidung akzeptieren müssen am Ende, auch wenn ich nicht so schnell aufgeben werde und ihn zu motivieren versuche, aber bisher blockt er alles ab...hoffe, das ändert sich...wie ist es bei euch? Und wie gehen eure Mütter damit um? Meine deckt ihn ja bisher, wir sollen ihm seine Ruhe lassen und ihn nicht stressen...ich lasse ihm seit 3 Wochen seine Ruhe, aber langsam muss er doch aufstehen und etwas unternehmen!... oder ob genau DAS seine Entscheiuung schon ist? WILL er nicht mehr? ...ich weiss es nicht...die Zeit wird es zeigen...

Ich wünsche uns allen hier, dass unsre Lieben die Kraft und den Willen haben, um ihr Leben zu kämpfen oder wenn sie sterben müssen sollten, sanft und würdevoll sterben dürfen... aber noch leben sie und lasst uns mit ihnen kämpfen, damit das auch so bleibt!!

ganz liebe Grüsse und KOpf hoch, nur nicht so schnell die Flinte ins Korn werfen!!

Claudia
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