Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 13.06.2013, 12:37
PeterBoe PeterBoe ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.04.2013
Ort: Jülich (Kr. Düren)
Beiträge: 115
Standard AW: Dickdarmkrebs und Metastasen in der Leber – völlig verzweifelt

Hallo, Sonne, nicht verzweifeln!

Ja das ist heftig Darm und dazu noch Lebermetastasen!

Wenn Ihr beim Onkologen seid, dann fragt ihn wegen der Lebermetastasen-Chemo, ob die "regionale Chemotherapie" vielleicht bessere Erfolgschancen hat als die systemische.
Bei der regionalen Chemo wird die Chemo nicht in die normalen Venen (Handgelenk oder Port) eingegeben, sondern es wird ein neuer Zugang gelegt bei dem die Chemo zuerst direkt (und damit ziemlich konzentriert) in das zu behandelnde Organ geht.

Parallel dazu solltet Ihr dieselbe Frage mit einer Klinik erörtern, die da praktische Erfahrungen hat (das sind leider aber nicht viele in Deutschland)
Meine Frau hat das damals auf Anraten ihres Onkologen in der Carl-von-Hess Klinik in Hammelburg (Rhön) machen lassen.

Was den Darm angeht, kann es u.U. darauf hinauslaufen, dass sie so wie ich am Ende einen künstlichen Darmausgang bekommen muss. Ich komme damit sehr gut klar.

Dass deine Mutter Euch für die schlechte Nachricht zum Kaffee eingeladen hat, zeigt, dass sie wirklich eine taffe Frau ist. Super! Ich habe das so ähnlich gemacht, als ich die Diagnose bekommen habe: jeden einzelnen besucht, alle mit der Sache konfrontiert, jedem einzelnen damit signalisiert, dass ich den Kampf aufgenommen habe und dass sie mich (bitte sehr!!!!!) in meiner Art des Kampfes unterstützen sollen und nichts tun sollen, was mich "runterzieht"
Ich bin sicher, dass Deine Mutter es mit ihrer Stärke schafft, durchzustehen, woran andere zerbrechen.

Alles Gute für Euch
Peter
Mit Zitat antworten