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Alt 22.05.2013, 11:28
engelrosen engelrosen ist offline
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Registriert seit: 21.05.2013
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Standard AW: Profil BK User stellen sich vor...

Hallo an alle Mitbetroffenen,
Mein Name ist Gabi, ich bin 51 und seit ein paar Tagen verheiratet.
Letzten Herbst hat es mir den Boden unter den Füßen weggerissen BK-Verdacht, nach der ersten KV-Mamo mit 50 zu der man automatisch in dem Alter angeschrieben wird.
Eine Biopsie brachte im Dezember dann die ganze Wahrheit ans Licht Karzenom malig G3 von 4...
Im Januar dann Brusterhaltende OP, Lymphknoten waren nicht befallen, zum Glück hat der Scheißkerl nicht gestreut und es wurde alles rausgeholt.
So sah ich mich in der glücklichen Situation in Gesprächen mit den Ärzten eine Chemo erst mal nicht zu machen.Trotz G3
Da der Tumor über 90 Prozent Hormonabhängig ist, nehme ich seit Feb. Tamox und habe dabei heftige Nebenwirkungen, die Hitzeschübe waren Anfangs so schlimm dass ich daran völlig verzweifelt bin, dadurch keine ruhige Nacht mehr, mindestens 3 x die Nacht auf Toilette und die Krönung waren dann die Arthrose-Schübe, da dachte ich schon dran, Tamox abzusetzen.
Nun bin ich gerade am Ende meiner Bestrahlung aber auch so am Ende.
Neben meiner Erkrankung und dem damit verbundenen Stress bin ich so ganz nebenbei auf Etappen von Frankfurt nach Pforzheim umgezogen.
Jedes WE ca. 330 KM fahrerei, packen schleppen und das im PKW, nur mit meinem Mann.
Mal ganz abgesehen von den Heirats-Vorbereitungen, Ämterrennerei und Vorbereitungen für die kleine Feier, wo wir auch noch 2 Leute bei uns zu Besuch hatten für 3 Tage.....HEFTIG
In der ersten Zeit wärend der Bestrahlung war es am Stressigsten und ich lief regelrecht Heiß, hatte das Gefühl, 5 Kannen Kaffee auf einmal getrunken zu haben und hatte bis zum Hochzeitstag das Gefühl gegen eine Hydra zu kämpfen. Eine Sache war erledigt und 2-3 neue taten sich auf.
Das hätte ich keinen Tag länger ertragen.
Seit dem versuche ich im krassen Gegenteil dazu jetzt einfach mal zu ruhen und mich nur um mich zu kümmern.
Doch schon seit ca. der 15ten Bestrahlung werden meine Beschwerden an der Brust immer schlimmer und ich hab jetzt eine Pause eingelegt bei der 29ten.hab im Forum schon darüber geschrieben.
Nun hoffe ich, dass alles was nun noch kommt nur noch halb so schlimm wird und freue mich schon auf meine AHB die in 4 Wochen startet.
Sicher bin ich heilfroh, dass es Heutzutage so viele Möglichkeiten und Wege gibt diese Krankheit zu bekämpfen, aber trotzdem fühle ich mich noch überfahren durch die Maschinerie, die nun mein Leben bestimmt.
Dabei ist mein Fall vorerst noch harmlos und "heilbar"
Daher bin ich recht froh, dass ich hierhergefunden habe und von euren Erfahrungen konzipieren kann.
Allen hier die besten Genesungswünsche und
liebe Grüße
Gabi
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