[Soraya1809]

Hallo,
habe mich eben in diesem Forum angemeldet, da ich einfach nicht weiter weiß und total am Ende bin.
Zu mir:
Ich bin 22 Jahre alt, weiblich, bin verheiratet und habe zwei Kinder im Alter von dreieinhalb und eineinhalb.

Ich hatte immer ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern, war aber immer schon ein Papakind. Mit 17 bin ich ausgezogen um meine Ausbildung zu machen. Wir wohnen ca. 150 km weit auseinander. Ich habe meine Eltern oft enttäuscht, heute kann ich ihre Reaktionen besser verstehen als damals...
Nun habe ich heute von meiner Mutter erfahren, dass mein Vater Knochenkrebs hat. Dies hat man im örtlichen Krankenhaus festgestellt. Man hat dort wohl eine Magen- sowie eine Darmspiegelung gemacht sowie ein Stück des Knochens aus dem Becken entnommen.
Mein Vater glaubt der Diagnose aber nicht und wird nun am 21.05. in ein Spezialklinikum nach Tübingen fahren.
Ich weiß leider nicht viel mehr, da mein Vater gar nicht wollte, dass ich es erfahre, wahrscheinlich, weil er mir keine Sorgen bereiten will. Ich weiß, das ist seltsam, aber so ist er eben. Er ist 66 Jahre alt. Meine Mutter sagte es mir dennoch, was ihn sehr erbost hat.

Habe mich schon etwas eingelesen und weiß, die Heilungschancen sind nicht sehr hoch, aber vllt hat jemand von euch ein paar tröstende Worte für mich.

Er vertraut Ärzten nicht wirklich, hat schlechte Erfahrungen gemacht.

Gibt es noch irgendwelche Möglichkeiten, etwas für ihn zu tun? Wie kann ich ihm helfen?

Ich danke jedem von euch für eine Antwort. Mein Mann weiß, wie schlecht es mir geht, er hatte selbst Hodenkrebs vor 7 Jahren, hat es aber geschafft.