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Alt 30.04.2013, 11:45
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Mary-Lou Mary-Lou ist offline
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Standard Zum Thema "Angst"

Die Moderation möge mir verzeihen, dass ich diesbezüglich ein neues Thema aufmache. . .
In letzter Zeit fällt mir vermehrt auf, dass immer wieder neue Themen erstellt werden mit dem Wort "Angst" in der Überschrift. Ja, Ihr lieben Neuen und auch Ihr Alten: wir alle haben Angst. Angst vor dem was kommt, Angst vor der Krankheit, Angst vor dem Unbekannten und auch Angst, dass wir unsere Lieben alleine lassen müssen - Angst vor dem Tod. Sicherlich haben das die Gesunden auch, diese Angst vor dem Leben - nur wir haben halt die Angst vor dem Sterben.

Meine Frage an Euch wäre: was tut Ihr, dass diese Angst nicht sozusagen "die Seele auffrisst?"

Bei mir geht die Diagnose nunmehr ins siebte Jahr und anfangs dachte ich immer, dass man mit den Jahren leichter mit der Nachsorge usw. umgehen kann, da man es ja jetzt schon so lange "geschafft" hat. Nun, dem ist nicht unbedingt so, denn diese (schon wieder dieses Wort) Angst ist immer da, aber eben latenter - mehr im Hintergrund.

Denn wir dürfen trotz oder vielleicht wegen dieser Diagnose Krebst eines nicht vergessen: ZU LEBEN im jetzt und heute . . . und genau das versuche ich Tag für Tag, auch wenn eigentlich nichts mehr so ist wie es war . . .

Das Wort zum Dienstag gesprochen habende Grüße
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„Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“
Zsuzsa Bánk

Geändert von Mary-Lou (30.04.2013 um 12:09 Uhr)
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