Eine
Hallo liebes Forum
Ich bin weder Betroffene noch richtig Angehörige, sondern die Ex-Freundin eines Betroffenen, bei dem vor ca. 2 Monaten Kehlkopfkrebs festgestellt wurde. Ich weiss nicht richtig, ob meine Frage hierher passt, aber ich weiss auch nicht, an wen ich mich sonst wenden soll. Ich bin total fertig.
Zuerst hat uns die Diagnose natürlich mehr als erschüttert, aber für mich gab/und gibt es immer noch keinen Zweifel, dass ich da mit ihm durchgehen möchte/wollte. Ich wäre zu ihm gestanden, obgleich es natürlich kein Spaziergang geworden wäre. Nun hat er vor zwei Wochen die Beziehung beendet, ganz plötzlich und aus nichtigen Gründen. Er hat sich total verschlossen, macht dicht, und redet nicht.
Ich muss dazu sagen, dass wir bis zu der Diagnose eine tolle Beziehung führten, die allerdings noch nicht lange Bestand hatte (knapp ein Jahr). Er hatte sich auch kurz nach Feststellung für drei Wochen total zurückgezogen, und meinte er könne mir das nicht antun. Ich war aber für ihn da, und habe ihn dahingehend unterstützt, dass er es versuchen wollte.
Seit zwei Wochen herrscht totale Stille, auf SMS etc. reagiert er gar nicht mehr.
Ist es jetzt wirklich besser, ihn ganz in Ruhe zu lassen? Bis er die Therapie hinter sich hat (das wäre natürlich furchtbar schwierig für mich)? Soll ich nochmals auf ihn zugehen?
Ich weiss wirklich nicht mehr was richtig, was falsch ist. Ich denke immer, es wäre jetzt für seinen Heilungsprozess wichtig, Unterstützung zu bekommen, aber mir ist auch klar, dass nicht alle Menschen gleich gestrickt sind.
Vielleicht könntet ihr mir ein wenig weiterhelfen.
Ganz liebe Grüsse
Ocean
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