Hallo aquila,
du solltest dich auf jeden Fall nochmal mit dem Krankenhaus in Verbindung setzen. Es reicht nämlich nicht, dass eine Chirurgin meint, die parenterale Begründung sei "sinnvoll". Es reicht normalerweise auch nicht, dass jemand die Zusatznahrung "nicht mag". Die Indikation dafür muss genau geprüft werden, der verschreibende Arzt muss sich im Zweifel dafür rechtfertigen können. Normalerweise wird sowas initiativ vom Krankenhaus - mit oder ohne Ernährungsberater - organisiert, erst danach übernimmt i. A. der weiterbehandelnde Arzt.
Hier kannst du die Leitlinie zur parenteralen Ernährung einsehen, falls du sie noch nicht kennst - zur ganz konkreten Organisation gibt die allerdings nicht viel her, da sie auch davon ausgeht, dass das vom Krankenhaus aus eingeleitet wird:
http://www.dgem.de/parenteral.htm
Und dann gibt es hier noch Infos der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen (die für andere Bundesländer so ähnlich existieren):
http://www.aok-gesundheitspartner.de...hrung_2010.pdf