Einzelnen Beitrag anzeigen
  #8  
Alt 05.03.2013, 22:40
Maus80 Maus80 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.02.2013
Beiträge: 18
Standard AW: Wie sagt man es...?

Vielen lieben Dank erstmal für Eure Antworten. Wir sind jetzt wieder zuhause und versuchen ihm alles zu geben was er wünscht. Ich würde alles tun um ihn zu beschützen so wie er mich mein ganzes bisheriges Leben beschützt hat. Es schlaucht unwahrscheinlich aber es gibt nichts was mir grade wichtiger wäre und ich staune über die Kraft die man aufbringen kann in Situationen vor denen man die größte Angst überhaupt im Leben hatte. Das Schlimmste steht aber noch bevor.... Er hat heute fast nur geschlafen und wen man ihn nicht grade weckt ist er nur am Träumen. Ich denke das war auch der Grund weswegen die Ärztin sich zurück gehalten hat. Fakt ist er wird nichts mehr regeln können so wie er es sich wünschen würde. Dazu fehlt ihm die Kraft. Er hat schon vom Arzt gesagt bekommen dass seine Leber befallen ist und man nur noch palliativ behandeln kann. Er fragte auch wie viel Zeit er noch hat nur das kann man in der Tat nicht sagen. Irgendwo weiß er alles nur hat er es nicht verinnerlicht / verstanden. Wie oft sollte man es dann wiederholen bis er es einsieht.... Ich habe heute viel nachgedacht sofern es mir mit dem vollen Kopf möglich war und auch länger mit meiner Mutter darüber gesprochen. Wir hoffen wir haben noch die Zeit um mit ihm ganz klar sprechen zu können und überlegen auch einen Pfarrer zu holen. Ja ihr habt alle Recht Abschied ist wichtig und intuitiv macht man es hoffentlich richtig. Loslassen fällt dennoch schwer... fast so schwer die Lieben leiden zu sehen. .. :-(
Mit Zitat antworten