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Alt 15.02.2013, 23:57
Aquintos Aquintos ist offline
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Standard AW: So ein schneller krebstod?

Hallo Zdmania,

mein aufrichtiges Beileid zum Tod Deines Papas.

Mein Papa hatte auch Gallengangkrebs. Es vergingen 4 1/2 Wochen von der Diagnose im KKH bis zu seinem Versterben.
Anzeichen waren schon länger da (Gewichtsverlust, Magenschmerzen, Durchfall etc.) wurden aber nicht wahrgenommen von ihm. Mal war es Magen-Darm, mal was "Schlechtes" gegessen oder einfach Stress. Wer rechnet denn auch mit sowas? Erst als er "Gelb" wurde sind wir ins KKH. Und zu dem Zeitpunkt tat ihm nichts weh. Der Verdacht war "Gallensteine", die den Gallengang verstopfen.

"Die operieren wir raus oder sprengen die mit Ultraschall. In 1 Woche sind sie wieder zu Hause....spätestens".

Ich habe lange hier im Forum mitgelesen. Es handelt sich halt um einen sehr hinterlistigen, schwer zu behandelnden Krebs, der aggressive, schnelle Formen annehmen kann. Wie lange der Krebs schon im Körper ist, was der Auslöser ist....das kann Dir niemand beantworten.

Lt. Professor im KKH müsste der Krebs schon vor ca. 5 Jahren dagewesen sein. Das heisst aber nicht, daß die Krankheit Beschwerden verursacht hat. Nicht jeder, der mal Durchfall hat, vermutet Krebs. Nicht jeder, der mal Magenschmerzen hat, lässt direkt ein großes Blutbild machen. Wenn am nächsten Tag alles wieder OK ist macht man weiter wie bisher....

Die Zeit vergeht, man ist abgelenkt....und plötzlich ist es etwas Schlimmeres.

Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit.
LG
Aqui
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Man sieht die Sonne langsam untergehen; und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist.

Papa: *31.01.1948 +19.05.2012
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