AW: Hilfe! Freundin verweigert Chemo - Krämpfe - künstliches Koma
Nein, ich finde nicht, dass sich das so anhört, Dreizahn.
Ich finde, es hört sich nach einem Freund an, der eine sehr junge Freundin hat, die zutiefst von ihrer vorherigen Chemo traumatisiert ist und nun eher panisch statt anhand der Fakten eine weitere Chemo ablehnt. Da finde ich es eine berechtigte frage, als besorgter Freund zu fragen, wie man ihr helfen kann zu erkennen, dass diese Chemo mit offenbar großer Wahrscheinlichkeit eine sehr gute Wirkung zeigen kann.
Natürlich stimme ich zu, dass für eine wirkliche Einschätzung mehr Informationen nötig sind, und dass die Ärzte möglichst zusammen mit einer Psychoonkologin die Ängste der Patientin ernst nehmen und schauen, wie ihre Entscheidung zustande kam.
Ja, es entscheidet der Patient. Aber Panik kann dazu führen, dass man als Patient nicht mehr klar sehen kann. Da darf dann durchaus auch Hilfe angeboten und nicht nur achselzuckend "das ist allein die Entscheidung des Patienten" absolut gesetzt werden.
Aber ich kann mir vorstellen, dass sich der Threadersteller hier eh nicht mehr meldet ...
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