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Alt 04.02.2013, 12:16
Rosemie Rosemie ist offline
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Standard AW: Erste Chemo: Ambulant oder stationär?

Ich habe R-Chop 21.
Bei der ersten Antikörper-Gabe lag ich im Bett und wurde überwacht, da man nicht weiß, wie der Körper beim ersten Mal mit den Antikörpern zurecht kommt. Ich hatte welche (starker Pulsanstieg, Atemnot und starken Schüttelfrost, wurde dann rasch mit Gegenmittel besser). Die übrigen Antikörper erfolgten ambulant, habe ich auch gut vertragen - dauern etwa mit vorheriger Blutkontrolle und Arztgespräch 5 - 6 Stunden.
Chemo (Chop) habe ich immer ambulant, dauert ca. 4 Stunden. In der Uni-Klinik (Tagesklinik Hämatologie) sitzt man in bequemen Liegesessel. Ich nehme immer ein Buch mit und zwei Bananen. Zu trinken (Tee, Kaffee, Sprudel) kann man sich in der Teeküche holen. Man bekommt dort zwar auch Mittagessen, aber ich kann die Suppe und die belegten Brötchen dort nicht (mehr) essen.

Ich werde mit dem Taxi in die Klinik gefahren und abgeholt. Besonders die Antikörper machen mich immer so schläfrig, daß ich nicht selbst Autofahren könnte. Die Chemo vertrage ich gut, aber das weiß man vorher nicht, wie es einem an dem Tag geht. Also würde ich da auch kein Auto fahren.
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Diagnose 21.11.2012: aggressives diffus-großzelliges B-NHL Stadium IA
Behandlung: R-Chop 21 - 6. und letzter Zyklus am 18. u. 19.3.13
Vom 27.3. - 17.4. Reha in der Nahetalklinik in Bad Kreuznach
Abschluß-CT am 18.4.13 - Ergebnis: komplette Remission
Juli 2016: weiterhin komplette Remission
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