[melody91]

Jetzt ist der zeitpunkt bald da vor dem wir uns immer gefürchtet haben. Übers letzte wochenende hat der krebs nochmal nachgezogen. Mein mann bekommt durch die lungenmehtastasen kaum noch luft. Bald werden seine lungen ihren dienst einstellen. Er ist schon mehr weg wie da. Kaum noch ansprechbar und am halluzinieren. Heute hat er mir gesagt er habe immer wieder das gefühl gestorben zu sein und dann doch wieder aufzuwachen. Ich hab ihn gefragt ob er bereit ist zu gehn. Er meinte ; nein sonst währe ich ja mitgegangen. Er ist erst 22 wir haben einen ein jahr alten sohn. Ich fühl mich wie ferngesteuert. Keine ahnung wie ich das überstehen soll. Aber irgendwie muss es gehn. Ich weiche kaum noch von seiner seite. Schlafe heute die zweite nacht am stück bei ihm im kh. Meine mum ist heute extra angereist ( 6 std zugfahrt) um mir beizustehn und um auf den kleinen aufzupassen damit ich bei ihm sein kann. Ich liebe ihn so sehr und es tut unglaublich weh zu sehen wie er in der türe steht. Nicht zu mir zurückkommen kann aber auch noch nicht bereit ist zu gehn. Ich musste mir das jetzt einfach mal wegschreiben. Ich hoffe sehr das ich niemanden zu sehr belaste. Unendlich traurige grüße