Liebe Kayar,
Das mit der AHT ist immer so eine 2schneidige Sache.
Ich sage mal, wir hormonnegativen wären sicher das ein oder andere Mal dankbar, eine solch gute Therapieoption zu haben.
Ich glaube auch nicht, daß es generell die Erotik killen muß oder generell schrecklich sein muß.
Es scheint sehr gute Wege zu geben, die Symptome zu lindern, allen voran Sport aber auch zB. Enzyme, Vit. D etc.
Du hast so gesehen 4 schulmedizinsche Waffen an der Hand gegen Deinen Elefanten: OP, Chemo, Antikörpertherapie und Antihormone.
Klingt doch erst einmal super
Abbrechen kann man so eine AHT ja immernoch, wenn die Lebensqualität Deiner Meinung nach zu sehr darunter leidet.
Ich war nur einige Monate in den Wechseljahren, chemobedingt. Ich muß sagen, es war NICHT der Horror. Die Hitzewallungen waren etwas gewöhnungsbedürftig, führten aber oft eher zu Lachern als zu Streß. Das ist ggf. auch eine Frage des Blickwinkels.
Ich hatte ehrlich gesagt auch keinen Bock drauf, daß ich darunter zu sehr "leide". Ich wollte, daß es mir gut geht.
Aber ich persönlich sehe ja auch anders als Du zB. den Brustverlust nicht als das Schlimmste an was mit hätte passieren können; und ich war damals 31 Jahre jung, mit Kinderwunsch und starkem Stillwunsch.
Vielleicht gehst Du mal einen Schritt nach dem Anderen, eile nicht voraus.
LG Finchen
PS: Rezepte kannst Du gerne haben. Ich habe viel improvisiert. Käsekuchen geht gut mit Dinkelmehl und Stevia, zB.
Ich habe auch nicht mehr so eine riesengroße Süßlust (und ich habe wirklich viel Süß "gefressen", im Kreißsaal immer Kekse etc.).
Es ist vielleicht ein wenig einfacher, wenn man es komplett läßt. Ich habe mal gehört, daß zB. Raucher mehr leiden, wenn sie nur noch eine am Tag rauchen "dürfen" im Vergleich zum komplett-aufhören: Der Geist kreist den ganzen Tag um diese EINE.
Du
mußt ja auch Deine Ernährung nicht ändern.
Wenn Du es aber tust, mußt Du es
wollen, sonst macht es keinen Spaß