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Alt 04.12.2012, 20:34
Liz33 Liz33 ist offline
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Standard AW: Eine Frage an die Töchter und Söhne von Betroffenen

Es ist nicht wie verbieten, ich fühle mich einfach um meine Kindheit und Jugend betrogen, auch die Mutter wurde um ein Leben mit ihren Kindern betrogen, auch nach langer Psychotherapie ist dieser Schatten einfach immer da und wird vermutlich nie ganz weggehen. Es hat das Leben meiner Schwester, meines Vaters und meines so nachhaltig negativ geprägt, und das geht nie wieder weg. Und ich habe halt einfach Angst, dass es meinem Kind ähnlich gehen könnte. Mein Mann ist wirklich süss, aber davon, wie es für mich war, und wie gross das Leid war, davon hat er keine Ahnung. Wir haben uns erst Jahre danach getroffen. Alleinerziehender Papa - dass er davor keine Angst hat, wundert mich. Ich frage mich, ob es wirklich Optimismus ist - oder auch ein bisschen Naivität. In seiner Familie sind alle gesund und happy, ok die Grosseltern sind beide jenseits der Mitte 80 verstorben, und eine ältere Tante an Lungenkrebs, das ist aber fast "normal", zumal sie alle Kettenraucher waren und davon Lungenkrebs gekriegt haben. Es schreckt ihn nicht mal ab, er schafft es nicht, das Rauchen zu lassen, obwohl ich flehe wie eine Irre...

Geändert von Liz33 (04.12.2012 um 20:41 Uhr)
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