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Alt 15.11.2012, 22:17
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wildcat2505 wildcat2505 ist offline
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Standard AW: jetzt sind wir "die Anderen"

Hallo Kerstin,
auch ich habe von deinen Sorgen und Nöten gelesen. Es tut mir leid für euch, dass ihr nun auch zu den "anderen" gehört. Das ist eine Krankheit, die man seinem ärgsten Feind nicht gönnt.
Aber, wir müssen schauen, dass wir lernen, damit umzugehen.
Glaub mir, im Laufe der Zeit wirst du das schaffen. Du wirst sogar Momente haben, in denen du wieder von Herzen lachen kannst und dich über kleine Dinge freuen. Sicher wird dir auch dein kleiner Engel dabei helfen.
Mein Sohn ist zwar "schon" 9, aber auch er ist seit 2 Jahren "dabei". Ich habe von Anfang an mit offenen Karten gespielt. Er weiss, dass Papa Krebs hat, er weiss, dass man daran sterben kann und er weiss, dass die in der Uniklinik alles versuchen, damit es Papa weiter so gut geht wie jetzt und er vielleicht sogar wieder gesund wird. Dieses vielleicht fand ich sehr wichtig. Nun ist das ein Unterschied zu einer 2,5jährigen, die ja mehr auf deine Gefühle und Reaktionen achtet, die Bedeutung dieser für uns schon schrecklichen Worte gar nicht kennt.
Hast du mal hier im Angehörigen-Forum geschaut? oben ist ein Link für Kinderbücher, da sind auch Bilderbücher für die ganz kleinen dabei oder das hab ich gefunden: http://www.amazon.de/Wann-kommst-wie.../dp/3794151518
http://www.kinderkrebsstiftung.de/in...ts%5Bcat%5D=10
ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen
Auf jeden Fall wünsche ich dir, dass du dich ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, bald wieder freuen kannst. du brauchst diese Freude, um die Schwierigkeiten, Sorgen und Nöte im Alltag zu überstehen. Sie sind die Quelle für die Kraft, die du brauchen wirst, um deiner Mama gerade und mit Optimismus gegenüber zu treten.
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GlG Rika
mein Mann: Hautkrebs pT3aN1aM1c Klinisches Stadium IV, CL 4 *16.09.1963 - 26.1.13
Nicht die Zeit heilt unsere Wunden, wir gewöhnen uns nur an den Schmerz
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