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Alt 25.10.2012, 23:03
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Susi04 Susi04 ist offline
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

Zitat:
Zitat von Kati71 Beitrag anzeigen
Und die Herausforderung der nächsten Jahre wird sein dieses Biest rechtzeitig zu entdecken, denn ich würde gerne 50 werden. Das ist zunächst mein Ziel.
Und es ist nicht mal so unrealistisch gedacht.
Das war auch mein Ziel, Kati und ich habe inzwischen die 50 schon leicht überschritten.
Es hat übrigens einige Personen irritiert, dass ich mich gefreut habe 50 zu werden und nicht 49 a, b, oder c
Jetzt nehme ich einfach mal die 60 ins Visier.

Ich weiß nicht, wie es euch ging, aber Krebs hatten eigentlich immer nur andere, ich doch nicht. Das konnte mich eigentlich gar nicht treffen.
Dieser Selbstschutzmchanismus des Körpers ist mir mit der Diagnose abhanden gekommen und das ist sicher ein Punkt, der zur Verunsicherung beiträgt.
Wir haben gespürt wie sich das anfühlt diesen Selbstschutz zu verlieren.

Mein Leben hat sich nicht wirklich verändert, aber, das beschreibt BarbaraKR sehr schön, es ist mühsamer, anstrengender und schmerzhafter geworden.
Vieles davon lässt sich nicht mir meinem inzwischen höheren Alter erklären.
Der Krebs hat mir viel Zeit geraubt, die ich viel besser hätte verbringen können. Ich habe Unsummen für den Kampf dageben ausgegeben, obwohl ich damals als alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern in der Ausbildung, gerade so über die Runden kam.
Wenn ich mal ausrechne, was ich selber an Zuzahlungen geleistet habe, dann ist die Reise in die Dom Rep ein Schnäpchen dageben.
Nein, dass hätte ich wirklich nicht gebraucht.

Sicher kann ich mich nicht mehr fühlen, auch nach 6 Jahren nicht, aber ich habe gelernt die Ängste zu begrenzen.
Die Zeit heilt nicht alle Wunden, aber sie lindert sie, so scheint das auch mit den Krebsängsten zu sein.

sich auf den Urlaub in der Sonne freuende Grüße
Susi
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