AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?
Hallo Schnee,
klar, jeder geht seinen Weg zu Ende. Die große Frage ist nur: WIE. Breche ich mir das Genick oder werde vom Bus überfahren, selbst wenn es morgen ist, bin ich wahrscheinlich glücklicher dran, als an Krebs zu sterben. Das ist nämlich die große Kacke an dieser Krankheit, dass es in Etappen geht und immer schlimmer wird. Ich habe meine Mutter und Schwiemutter bis zu ihren Ende begleitet und SO will ich nicht sterben. Dann doch lieber an einen Herzinfarkt oder was es so für glückliche Umstände gibt.
Nicht der Tod ist das Schreckliche, sondern der Weg dahin. Und deshalb habe ich so einen Schiss vor Metastasen.
Die meiste Zeit komme ich gut klar damit, doch die Angst, dass da wieder was heimlich, still und leise wächst, wird nie wieder gehen.
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