Thema: Gedicht
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Alt 15.06.2004, 19:50
Gast
 
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Standard Gedicht

Seele
Sensibel und zerbrechlich trage ich sie in mir
Zaghaft und unbeholfen kleidet sie mein Gemüt
Sie atmet durch das klopfen meines Herzens
und tränkt sich aus der Quelle meines Lebens
Sie betet sich unter den Flügeln des Adlers und winkt aus dem lachen eines Kindes.
Ihr Sehnen gilt dem Ewigen und ihr Flehen dem Schöpfer
Sie neigt sich über das Irdische
und weint nach dem Himmlischen
Sie ruht in der Liebe und arbeitet in der Demut
Sie ist dir nur geliehen und dennoch wid sie missbraucht
Deshalb hat sie Heimweh und sie sucht die Hand die sie erschuf
Nach dem Hauch der ihr das Leben gab
der sie formte und pflanzte
in mich hinein.