AW: Meinen Vater hat es auch erwischt Mit Speiseröhrenkrebs
Hallo Kaldi,
kaum zu glauben, wie heimtückisch dieser Krebs ist. Erst wenn - wie bei deinem Vater massive Schluckbeschwerden einsetzen - fangen die Untersuchungen an, dann ist der Tumor oft schon ziemlich groß und die Aussichten auf Heilung schlecht. Natürlich ist jeder Einzelfall anders und die Hoffnung sollte man nicht aufgeben. Die Prognose für deine Vater ist nicht gut.
Meinst du, er macht sich Gedanken, ob er alles geklärt und geregelt hat, was ihm am Herz liegt? Ich denke an Themen wie Patientenvollmacht, Patientenverfügung, Testament etc.
Mir, ich bin auch Betroffener und habe meine Geschichte in dem Thread "Zwei Tage nach der Diagnose" bisher aufgeschrieben, war es eine Erleichterung als ich viele dieser Themen geregelt hatte.
Ich bin auch sicher, dass dein Vater noch Freude an den Enkelkindern hat. Wenn du in der Nähe wohnst, sind kurze Besuche ideal. Seid einfach für ihn da.
Wie geht deine Mutter mit der Situation um? Manche Angehörige neigen zur Verdrängung und wollen den Ernst nicht wahrhaben.
Es kommt auf euch wahrscheinlich eine schwere Zeit zu. Du musst auch auf dich achten und darfst deine Kraft nicht überschätzen. Deine Kinder brauchen dich sehr!
Ich wünsche dir und deinen Eltern viel Glück
Jens
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