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Alt 05.08.2012, 15:14
Eisbärchen Eisbärchen ist offline
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Standard Rezidiv bei meiner Mama - Angst

Hallo!

Meine Mutter hat wieder einen Tumor in der Brust. Invasives duktales Mamakarzinom, wie vor drei Jahren, allerdings ist wohl, wenn ich das richtig gelesen habe, diesmal HER2 negativ. Sie hat Bevazizumap bekommen in der letzten Chemo und dass das Zeug sich an die Rezeptoren des Tumors heftet und ihn aushungert hat mir eigentlich gut gefallen. Diesmal sieht es wohl so aus, dass diese "Chance" nicht möglich ist. Obwohl der Tumor ja sehr stark geschrumpft war und sie gut operieren konnten, hat scheinbar doch etwas überlebt?!

Der Arzt meint, dass er erstmal im Ultraschall nix Verdächtiges in den Lymphknoten und der Leber gefunden hat. Dafür hat sie aber nächste Woche eine CT, um die Lunge und die Leber sowie eine verdächtige Stelle an den Rippen abzuklären.

Wenn sich da nichts findet, was ich schwer hoffe, ist es eine lokale Geschichte und eine weitere Operation der Brust reicht aus. Da der Wächterlymphknoten bereits beim letzten Mal entfernt wurde, müssen sie ihr allerdings jetzt ca. 10 Knoten mit entfernen.

Jetzt hätte ich erstmal folgende Fragen:
Ist das nun gut oder schlecht HER2 negativ zu sein?
Inwieweit wird sich das auf die Alltagstauglichkeit meiner Mama auswirken, wenn sie so viele Lymphknoten hergeben muss?
Der Arzt meinte, eine Mastektomie wäre nicht unbedingt notwendig. Die Brust wird allerdings schon nicht mehr schön ausschauen. Ist es nun fahrlässig wieder brusterhaltend zu operieren?
Was machen wir, wenn doch Metastasen gefunden werden?

Der Tumor hat übrigens G2 (Score 7), also fast G3. G3 war es beim letzten Mal.

LG

Eisbärchen
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