AW: Berufsgenossenschaft
Liebe Kessi - Vielleicht hilft es dir, wenn ich Dir kurz unseren Fall schildere? Nach der Diagnose wurde mein Mann vom Krankenhaus aufgefordert, sich bei der Berufsgenossenschaft zu melden ( in unsserem Fall Gartenbau), das Krankenhaus wollte die Krankheit gleichzeitig auch dort melden.
mein Mann teilte das der BG mit und nach längerer zeit bekamen wir Besuch von einem Mitarbeiter, der die Fakten aufnahm.
dann hörten wir Monate lang nichts. Die Krankheit schritt immer weiter fort und
ich rief dann zweimal an. Erst hieß es, es fehlte vom Krankenhaus eine Beurteilung, die mahnte ich an -- und dnan irgendwann kam die anerkennung als Berufskrankheit. Dann wieder lange nichts -- Es hat sich so über das ganze Jahr der Krankheit - von diagnosestellung bis zum Tod meines Mannes - hingezogen. Erst hinterher bekam ich dann die Zusage für eine Rente. und die Nachzahlung für alles, was sie bezahlen wollten.
Mein Mann hat nicht sehr viel Asbestkontakte gehabt,so, wie ein Landschaftsgärtner halt damit umgehen mußte vor 30-40 jahren. Aber ich weiß, dass die Bezeichnung dieser Krankheit vom Gesetz her eine Berufskrankheit ist. Erkundige dich mal um ganz sicher zu sein.
Es wird nur der lange Behördenweg sein, der dich unsicher macht.
ich wünsche Deinem Vater viel Kraft - und Dir auch --
Liebe Grüße - Moni
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