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Alt 18.06.2012, 23:59
nikita2002 nikita2002 ist offline
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Standard AW: Warten oder starten (foll. NHL I/4A)

Hallo Dawn

Danke, für's Daumen drücken, kann ich immer gebrauchen

Ja leider liest man so viel im Internet und manchmal eben nur Halbwahrheiten. Auch ich bin kürzlich auf ein Thread gestossen, in dem jemand erzählte, Mistelpräparate dürfe man bei Lymphomen nicht nehmen - habe der Onkologe gesagt. Nachdem ich Iscador schon über ein halbes Jahr spritze, hat mich das dann doch irgendwie verunsichert. Bei meinem letzten Besuch in der antroposophischen Klinik, habe ich mich nochmals erkundigt. Es gibt verschiedene Iscador-Präparate von verschiedenen Wirtsbäumen. Ich habe die Serie P = Pinie, was bei Lymphomen absolut unbedenklich, ja sogar sehr gut ist.

Bariumcarbonat? Du meinst nicht per Zufall Bicarbonat? Wäre etwas ungiftiger Kenne ich sonst leider gar nicht.

Meine Ernährung habe ich insofern umgestellt, als dass ich z.B. denaturierte Lebensmittel vermeide. Also alle konventionellen Produkte mit einer ellenlangen Zutatenliste, die meistens nur aus E-Nr. und Zusatzstoffen bestehen. Ich bin zu der Überzeugung gelangt, dass diese nicht sehr gesundheitsfördernd sein können. Dabei hilft mir sehr, dass ich fast ausschliesslich Bio-Produkte kaufe (wo möglich sogar Demter, falls dir das etwas sagt). Meiner Überzeugung nach, schmeckt es einfach besser und ist gesünder. Ich möchte Obst und Gemüse ohne Rückstände und Pestizide essen. Die Produkte haben deutlich weniger Zusätze und gemäss meinen Quellen, haben z.B. Bio-Eier mehr gesunde Nährstoffe als konventionelle. Fleisch von Tieren, die Gras und Heu fressen durften hat mehr gesunde Fettsäuren, als von Tieren, die Kraftfutter bekommen haben etc. Um nur einige Beispiele zu nennen. Demter-Milch ist z.B. nicht homogenisiert. Zwischendurch kaufe ich auch Rohmilch (und mir gehts noch gut ) Dasselbe gilt bei Butter, Joghurt, Quark etc. Durch's pasteurisieren und homogenisieren gehen alle wertvollen Bestandteile kaputt. Meinen Fleischkonsum habe ich etwas eingeschränkt und ich kaufe z.B. nur noch Wurstwaren ohne Nitritpökelsalz. Ich habe das Gefühl, auch den Tieren geht es besser, da artgerechter gehalten. Demter-Kühe behalten z.B. ihre Hörner etc. Ausserdem mache ich mir hin und wieder Green Smothies, esse auch Rohkostprodukte, trinke lebendiges Wasser und auch mal Obst- und Gemüsesäfte aus dem Bioladen (Direkt- oder Muttersaft) sowie fermentierte Getränke, wie Kombucha, Chi etc. Natürlich falle ich ab und zu in alte Gewohnheiten zurück und esse mal zu fettig, zu süss oder so. Die Quittung kommt aber bestimmt... Mit Sodbrennen, Magendrücken, Übelkeit etc. Man kann sich nämlich schon entwöhnen von dem ganzen Lebensmittelmüll der Nahrungsmittelindustrie.

Mir war es sehr wichtig, auch mein Immunsystem zu stärken. Vor der Diagnose war ich ständig krank. Habe jede Erkältung und Grippe mitgemacht. Seit ich Mutter bin sowieso. Dazu kam der Stress im Beruf. In den letzten 8-9 Monaten hatte ich 1-2 leichte Erkältungen von ca. 3 Tagen... Wobei ich die Erkältungen mit kolloidalem Silber kuriert habe. Auch so ein Thema, dass vielen Menschen die Haare zu Berge stehen lässt Ich fühle mich auf jeden Fall gesünder und widerstandsfähiger als je zuvor... eigentlich paradox... Übrigens war meine Tochter auch ständig krank (Erkältungen, Mittelohrentzündungen, Bronchitis etc.). Seit wir anders essen, gehts ihr auch viel besser. Kaum mal krank.

Ich war ich auch bei einer Naturheilärztin, die mir die Mikroimmuntherapie empfohlen hat. Anhand eines sehr gründlichen Blutbildes, wird die Virenbelastung, Leukozyten etc. getestet. Die gehen z.B. davon aus, dass z.B. der Ebstein-Barr-Virus Lymphome begünstigt. Was meine Schulmedizinerin wiederum bestreitet. Auf jeden Fall habe ich aufgrund der Blutresultate zwei verschiedene Präparate bekommen, die ich täglich nehme. Das sind imprägnierte Globuli. Bei Google findet man mehr Infos. Ich weiss nicht, ob ich hier die Herstellerfirma nennen darf?! Leider bezahlt das keine Kasse.

***edit by Mod***
Übrigens ein Mitgrund, warum ich mich gegen die klassischen Therapien entschieden habe, ist folgender... meine Ärztin hat mir gesagt, dass man, wenns gut läuft 1,5 Jahre oder etwas mehr, beschwerdefrei sein kann, bevor ein neuer Schub kommt. Für mich ist das irgendwie keine Option... Ausserdem habe ich schreckliche Angst vor den Nebenwirkungen und noch mehr von den Langzeitfolgen solcher Chemiekeulen. Kann doch nicht gesund sein das Zeugs... Ist nur meine bescheidene Meinung. In 5 Jahren habe ich dann irgendeinen anderen Krebs? Ist vielleicht paranoid, aber ich trau der Sache einfach nicht.

Für mich war und ist es auch sehr hilfreich, mich mit meinem Innenleben zu beschäftigen und auch Altlasten zu bearbeiten. Nicht immer angenehm, aber sehr befreiend. Auch Meditation etc. finde ich sehr nützlich. Die meisten Schulmediziner bestreiten zwar, dass die Psyche irgendeinen Einfluss auf Erkrankungen hat, resp. dadurch entstehen können. Da fühle ich mich von der antroposophischen Medizin wiederum sehr unterstütz, die ebenfalls davon ausgeht, dass das Seelenleben einen grossen Einfluss hat. Ich bin übrigens keine Antroposophin Aber für mich gilt trotzdem die Weisheit "Mens sana in corpore sano" (ein gesunder Geist in einem gesunden Körper).

So das wären einige meiner Erfahrungen. Auch wenn es sicherlich andere Meinungen gibt, habe ich das Gefühl mir hilfts... und der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge

Gruss
nikita

Geändert von Anhe (10.09.2012 um 09:46 Uhr) Grund: Kommerzielle Links entfernt. Siehe auch NB. Danke
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