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Alt 21.05.2012, 12:53
Seestern09 Seestern09 ist offline
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Standard AW: Hoffnung für eine Kämpferin

hallo ihr leser

meine mutter ist immer noch unter uns.. naja ihr zustand ist unverändert. sie reagiert kaum und schläft viel. ab und an hat sie mal die augen offen, aber starrt dann eher mehr ins leere. ich denke aber, dass sie trotzdem noch viel mitbekommt. denn wenn ich z.b. meine wange auf ihr lege, dann fängt sie schneller an zu atmen und hebt auch manchmal ihren arm etwas, als wenn sie ihn zu mir heben will.

wir fragen uns auch manchmal, ob es richtig war, die nahrung abzustellen. denn der tumor ernährt sich ja von der nahrung und wenn sie keine bekommt wächst der tumor vllt auch nicht und ihr leiden wird immer mehr hinausgezogen manchmal hat sie so eine kurzatmigkeit. kann das davon kommen, dass der tumor vllt schon auf das atemzentrum drückt?

ich war jetzt jeden tag 3 wochen lang bei ihr.. nun hatte mich entschieden, erstmal wieder nach hause zu fahren. ich habe schließlich auch noch meine bachelorarbeit, die geschrieben werden muss und ich weiß, dass meine mutter wollte, dass ich das alles gut über die bühne bringe. es ist mir sehr schwer gefallen zu fahren, aber ich denke, dass es richtig ist. nächstes we würde ich vllt wieder hoch fahren.. da ist ja pfingsten.. da wollte sie zu besuch her kommen deswegen muss ich zu da zu ihr.
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Über die Zeit lernen wir mit dem Verlust umzugehen,
wir müssen es einfach ertragen,
aber die Einsamkeit und die tiefe Trauer bleiben immer.

meine geliebte Mama
24.03.1964 - 22.05.2012

Diagnose Glioblastom Januar 2012.. 5 Monate.. es ging viel zu schnell
Erinnerung an eine Kämpferin
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