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Alt 27.04.2012, 23:49
Seestern09 Seestern09 ist offline
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Standard AW: Hoffnung für eine Kämpferin

also meine mum liegt jetzt auf intensivstation sie wurde mit dem hubschrauber in die klinik nach bayreuth geflogen. die ärzte haben sie in narkose versetzt, um sie zu stabilisieren. es besteht der verdacht auf ein schädel-hirn-drauma. die ärzte in der klinik haben dann ein mrt gemacht, aber ohne kontrastmittel. also man konnte nur sehen, dass es eine sehr große wasseransammlung gegeben hat. sie bekommt jetzt hoch dosiert kortison. die ärzte gehen davon aus, dass dieses wasser auf den hirnstamm gedrückt hat und dadurch einen epileptischen anfall ausgelöst hat. dabei muss sie wohl gegen die arbeitsplatte in der küche gefallen sein, denn sie hatte eine riesen beule an der stirn über dem auge
in der klinik hat man mit ihr einen test gemacht, wie sie greifen kann.. und sie konnte irgendwie ihren linken arm nicht mehr richtig bewegen oder auch gar nicht bewegen, ich weiß es nicht genau. sie liegt da nun und wird beatmet, weil sie wohl was in die lunge bekommen hat durch das erbrechen. sie ist ja immer noch in der narkose oder künstliches koma oder so.. weiß nicht, was da der unterschied ist.
auf jeden fall meinte ihr freund, dass es ihr schlecht geht. ich fahre jetzt morgen zu ihr und wir besuchen sie alle zusammen

ich bin total aufgelöst und mache mir solche sorgen ich hoffe doch, dass der hirndruck etwas genommen wird, wenn sie das wasser verringern und dass es ihr dann vielleicht wieder etwas besser gehen kann
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Über die Zeit lernen wir mit dem Verlust umzugehen,
wir müssen es einfach ertragen,
aber die Einsamkeit und die tiefe Trauer bleiben immer.

meine geliebte Mama
24.03.1964 - 22.05.2012

Diagnose Glioblastom Januar 2012.. 5 Monate.. es ging viel zu schnell
Erinnerung an eine Kämpferin
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