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Alt 04.06.2004, 17:26
Gast
 
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Standard Wie lange geht es noch weiter?

Hallo ihr Lieben,
bin nach langem Hin und Her nun endlich wo gelandet, wo ich hoffe das mir jemand helfen kann.

Stecke gerade mitten im Problem. Damit mich jemand versteht komme ich wohl nicht umhin die Krankengeschichte meiner Schwiegerma zu erzählen.

1984 Krebs in beiden Brüsten, Totalopertaion mit anschließender Chemo.

Danach 12 Jahre Ruhe!

1996 Knochenmetastasen in der gesamten Wirbelsäule.

Seitdem Chemontherapie wieder und wieder und wieder.

2003 Operation an einem Hüftgelenk, da gebrochen.

Weitere Metastasen in Lunge und Leber. Die sich lt. Arzt aber noch in Grenzen halten.

Die letzte Chemo muste abgebrochen werden, da sich ihr Zustand rapide verschlechtert hat. Sie konnte nicht mehr essen und auch nicht mehr trinken.

Der Stand heute ist, das sie die letzen 1,5 Wochen im Krankenhaus war um auf Schmerzmittel eingestellt zu werden.

Das Resultat ist, daß sie nun 120 mg Morphium täglich über eine Schmerzpumpe verabreicht bekommt.

Ihr 3 bis 6 Nackenwirbel ist so stark befallen, das die Gefahr besteht, das sie brechen, und sie infolge dessen querschnittsgelähmt würde. Hier wurde ihr nun eine Halskrause verordnet.

Laufen geht nur noch über eine Gehhilfe.

Heute ist sie nun aus dem Krankenhaus entlassen worden. Man will ab Montag versuchen den 3 Wirbel zu bestrahlen. Die anderen Wirbel können nicht bestrahlt werde, da dies vor 1 Jahr bereits gemacht wurde.

Ich habe das Gefühl das mir die Zeit mit ihr davon läuft. Kann man noch irgendetwas für sie tun? Ist die Dosierung des Morphiums schon hoch? Haben wir bereits ein Endstadium erreicht. Ich weiß so langsam nicht mehr weiter.

Wer Rat hat möchte sich bitte melden.
Danke.

Trotzdem möchte ich nicht versäumen hier allen alles Gute und viel Kraft zu wünschen.

Aus meiner eigenen Erfahrung möchte ich sagen, das man, wenn es nur irgendwie geht, immer positiv denken sollte.

Vielen Dank für Antwort.
Jeannette
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