Einzelnen Beitrag anzeigen
  #8  
Alt 20.04.2012, 11:20
AnkeVera AnkeVera ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 22.09.2011
Beiträge: 9
Standard Danke und evtl. Tipps für Betroffene

Hallo Zusammen, ich habe hier viel gelesen und dadurch viel Hilfe bekommen.
Mein Papa hat vor 9 Monaten die schlimme Diagnose Speiseröhrenkrebs bekommen - ist sofort in Köln operiert worden und hat zuhause eine sehr harte Zeit. Schlimme Schmerzen am Anfang - dann besserung der Schmerzen. Leider folgten dann grauenhafte Wochen mit Übelkeit, ekel vorm Essen und richtige Würgekrämpfe. Mit Astronautennahrung haben wir ihn über die Runden bekommen.
Ich wollte mich heute mal wieder melden - da wir auch ein paar Tips haben - vielleicht helfen die auch dem einen oder anderen.
Meine Papa hat gegen die sehr schlimmen Stimmungsschwankungen und schon fast Depressionen sich entschieden Psychopharmaka zu nehmen - die auch bei Depressionen verordnet werden und Tabletten gegen Angszustände. Beide Tabletten haben zwar auch starke Müdikeit verursacht, aber seinem Gemüt ging es von heute auf morgen viel besser und toller Nebeneffekt, gerade Psychopharmaka steigern das Hungergefühl und er hatte auf einmal wieder Lust auf Essen und bestimmte Speisen. Absulutes Highlight Essen gehen- was wir uns niemehr vorstellen konnten. Es geht ihm den Umständen entsprechend o.k. Es gibt Tage die sind sogar richtig gut. Er ist schneller schlapp - hat aber nun Angefangen etwas Sport (Bewergungstherapie in einer Praxis) zu machen. Zusätlich geht er alle zwei Wochen zu einer Gesprächstherapie. Unser Leben hat sich komplett geändert - er muss sein Praxi verkaufen, da er als Hausarzt nicht mehr arbeiten kann. Aber wir sind froh das er Lebt und es auch Lebenswert ist. Die erste Nachuntersuchung war ohne Befund und nun haben wir beschlossen jeden Tag zu nehmen wie er ist und versuchen die Zukunft auszuklammern und leben im Hier und Jetzt. Ich wünsche allen Betroffenen und den Angehörigen alles Gute und Kraft. Viele Grüße und noch mal vielen Dank für all die Beiträge die mir oft eine Hife waren, Anke Czöppan
Mit Zitat antworten