Huhu Stela
Ich dachte, ich melde mich hier auch mal zu Wort, da ich auch unter Pleurakarzinose leide. Ich habe meine Diagnose letztes Jahr im Juli erhalten, gleich hat man festgestellt, dass die Pleura betroffen ist, da ich auch Wasser in beiden Lungenflügeln hatte. Ich wurde erstmal punktiert, dann hat man mir einen Pleurakatheter rechts gelegt. Diesen habe ich seit letztem Jahr im August und er liegt immer noch. Ich lasse alle 2 Wochen das Wasser ab und kann gut damit leben. Damals bei der OP hat man 2 Liter Wasser abgelassen, seither sind es "nur" noch 500 ml die ich immer entfernen kann. Wenn ich das weiterhin so mache, hat man mir gesagt, würde das Wasser langsam zurück gehen. Hat man bei dir schon mal über so eine Operation nachgedacht? Wenn nicht, solltest du das vielleicht mal bei deinem Arzt ansprechen, wenn die Chemo hier nichts bringt, ist das wenigstens eine Erleichterung für dich.
Ich habe keine Lebermetas, aber ich habe Knochenmetastasen in allen (!) Knochenbereichen, vor allen Dingen in der Wirbelsäule. Nun was soll ich sagen? Totgeglaubte leben oftmals länger. Mir wurde attestiert, dass ich im Rollstuhl sitzen würde, querschnittsgelähmt. Anfangs dachte ich das auch, denn ich konnte nach dem KH kaum laufen und dachte auch, dass ich es nie wieder können würde. Aber ich habe gekämpft, mit Physiotherapie und viel viel Übung kann ich heute wieder laufen, ohne Hilfe, ohne Rollstuhl. Eingeschränkt bin ich nur gering und das freut mich ungemein.
Ich kann dir nur raten, den Kopf nicht hängen zu lassen. Es gibt immer einen Weg, gerade bei der heutigen Medizin. Du musst nur daran glauben und darfst den Mut nicht verlieren. Ich denke an dich!!