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Alt 17.04.2012, 18:00
Tempete Tempete ist offline
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Standard AW: Nach der OP- wie geht's weiter?

Hallo SteffiJo,

ja, Davys Tips haben tatsächlich etwas Ruhe in den Kanülenwechsel gebracht. Sie wechselt nach Bedarf und hat sie diese geschlitzten Lätzchen besorgt. Das ist sehr angenehm!
Warum klären einen wohl die Ärzte über so etwas nciht auf???

So ganz entspannt ist es bei uns mal wieder nicht.

Nach wie vor hat meine Mutter Probleme mit dem Wechseln. Dauernd ist die Außenkanüle mit Blut verkrustet. Die Schleimproduktion ist merkwürdigerweise immer im Wechsel mal mehr und mal weniger, also 1. Tag viel, 2. Tag wenig, 3. Tag viel. Ulkig?!

Schlimm ist, daß meine Mutter total depressiv geowrden ist. Sie hat das Gefühl, daß es niiiiiiiie wieder besser wird und sie wartet auf die nächste Untersuchung in der Klinik, d. h. sie warte wirklich so als fast einzige Beschäftigung.

Erst wollte sie psychologische Hilfe - dann wieder nicht. ERst hat sie wieder Kontakt zu Freunden aufgenommen - jetzt geht sie kaum noch ans Telefon.
Sie ist total auf meine Schwester und mich fixiert und will nur uns sehen.
Das geht natürlich gar nicht und wir versuchen uns auf eine behutsame Art etwas von ihr fern zu halten - ohne sie allein zu lassen. Ein Drahtseilakt!

Wenn ich nicht mit ihr telefoniere, mache ich mir Sorgen und habe ein schlechtes Gewissen, aber etwas Abstand muß einfach sein, sonst drehe ich noch durch.

Dieser Rollentausch (ich die Mutter, sie das Kind) muß mal langsam aufhören.
Mal sehen, was die nächste Untersuchung bringt. Falls sie doch wieder Granulome hat und nicht zugenäht werden kann, wäre es sicher gut, sie ginge erstmal zur Kur zum Kraft schöpfen.

Mich deprimiert das alles so. Darum habe ich in letzter Zeit auch fast nur hier im Forum gelesen. Manchmal fehlen mir einfach die Worte.
Dabei sind hier so viele Leute, denen es ja nun wirklich um Klassen besch...eidener geht.
Andere kämpfen um ihr Leben! Da schämt man sich fast für die eigenen doch relativ kleinen Probleme.
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