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Alt 17.04.2012, 16:39
Seestern09 Seestern09 ist offline
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Standard AW: Hoffnung für eine Kämpferin

meiner mum geht es heute wieder ein klein wenig besser. allerdings ist sie sehr schwach, ist auch verständlich nach dem tag gestern. sie meinte aber, sie habe immer noch kopfschmerzen, aber es wäre erträglich. ich habe nicht selber mit ihr geredet. ihr freund ist heute zu hause geblieben und hat sich um sie gekümmert.. aber so kann das nicht weiter gehen. ich habe in der klinik in bayreuth angerufen, aber da bin ich gar nicht bis zu dem arzt durchgekommen. die frau an der rezeption hat gleich zu mir gesagt, dass sie mir da auch nicht helfen können. man müsste das über den hausarzt klären, dass sie z.b. an tagen wie jetzt, wo es ihr so schlecht geht, in die nächste klinik eingewiesen/verlegt wird. denn wenn ihr freund den ganzen tag arbeiten ist und sie nicht aus dem bett kann, weil sie so schwach ist, kommt sie ja nicht mal an etwas zu trinken
sie schläft sehr viel, was auch verständlich ist.. ich mache mir einfach solche sorgen und hoffe, dass sie sich in den nächsten tagen wieder etwas erholt.
ich bewundere ihren freund, wie er das meistert und habe es ihm heute auch gesagt. er meinte selbst, dass er sich selbst bewundert und eigentlich nur noch funktioniert.

ich werde schon wieder ganz traurig, wenn ich das hier so schreibe

gibt es denn nicht noch möglichkeiten wie eine häusliche pflege, die mal ab und an am tag vorbei kommt? grad wenn es ihr mal nicht so gut geht, wäre das sicherlich sehr gut. meine oma will versuchen sich mal darüber zu informieren und was zu organisieren.. aber sowas dauert ja auch immer sehr lang, bis das alles genehmigt und organisiert ist..

das kuriose ist noch.. ich habe gestern seit langem mal wieder domian auf wdr geschaut, weil er in seinem neuen studio ist und heute auch frei hatte. und genau in der einen nacht, wo ich mal wieder gucke, ruft eine frau an und berichtet von ihrem vater, der mit 53 auch einen unheilbaren glioblastom hat.. sie heißt daniela und ist 29 aus der nähe von kassel.. vielleicht ist sie auch hier unter uns und liest das. ich wünsche ihr noch so viel kraft und schöne zeit mit ihrem vater..
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Über die Zeit lernen wir mit dem Verlust umzugehen,
wir müssen es einfach ertragen,
aber die Einsamkeit und die tiefe Trauer bleiben immer.

meine geliebte Mama
24.03.1964 - 22.05.2012

Diagnose Glioblastom Januar 2012.. 5 Monate.. es ging viel zu schnell
Erinnerung an eine Kämpferin

Geändert von Seestern09 (17.04.2012 um 16:42 Uhr)
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